Gazettendisput 8 – Aventurischer Bote 180

Wenn bei Nandurion der Adventskalender gefüllt ist, beginnen auch für Einhörner der stillen Tage. Zeit, sich um all das zu kümmern, was bisher etwas vernachlässigt wurde: Weihnachten, soziale Kontakte, Körperhygiene … Ganz unten im ToDo-Stapel schaut noch ein graues Blätterbündelchen hervor – der Weihnachtsbote 2016! Was wohl drin stand? Nachdem der Oktoberbote eher etwas vernieselt besprochen wurde (Nandurion disputierte) verspricht die Jahresendpostille eventuell wieder die gewohnte Botenqualität – oder nicht? Dieser Frage stellen sich die Disputierhörner Vibart, Derya und Sedef.

„Ich mahne also zur Besonnenheit“

Vibart: Nein, das ist keine Aussage eines Innenministers zur aktuellen Lage auf Weihnachtsmärkten (Alternative Version: „Ich mahne also zur Besoffenheit“), obwohl es sich verdammt nach ihm anhört. Hier spricht der Sennenmeister des Nordens Gernot von Halsingen, und der NSC-Supernerd merkt daran: Bornland, Bornland!. Der Leitartikel wartet mit einer Sensation auf: Bernsteinzimmer Schwerter des Nordens gefunden! Sehr schön, dass eines der ältesten Mysterien damit wieder aufgegriffen und im Nachklang der Theaterritter-Kampagne weitergesponnen wird. Und damit entsteht ein Politikum, denn die Adelsmarschallin verteilt die scharfen Sachen lieber an verdiente Recken als an diverse Rondratempel, und damit ist dies ein Zeichen im schwelenden Konflikt zwischen Rondra und Kor. Der Headliner ist ordentlich geschrieben und verbindet Kampagnenbericht mit Sternchenmysterium und bornischer Politik. Damit 16 von 20 Fehlschärfen auf legendärem Schmiedegut.

Sedef: Passender Titel angesichts unseres Arbeitsrückstands. Ich hätte schon fast den falschen Boten zur Hand genommen, ohne noch zu ahnen, dass der 180er noch eines Disputs harrt. Ein Konflikt zwischen Rondra- und Kor-Kirche zeichnet sich zwar noch nicht so richtig ab (hier geht es ja vor allem auch um Abenteurer), wäre aber sicher eine spannende Richtung für weitere Handlungsfäden.

Derya: Nachdem ich meinen Boten endlich aus der Gletscherspalte bekommen habe, sehe ich irgendwie nur noch Katzen. Der bornische Luchs faucht das Firunsbärchen an, weil es die jüngst aufgefundenen Krallen Rondras einfach so im Gefolge verteilt statt unter gestandenen Großkatzen. Und der kor’sche Panther mischt natürlich eifrig mit. Also großes cats’isches Geschrei im bornischen Land. Hey, was habt ihr EinVielhörner mir da ins Glas gemischt?

Krise in der Goldenen Alianz vorerst beigelegt

Vibart: Immer wenn Nachrichten mit der Ortsangabe „Khefu“ beginnen, regt sich in mir Hoffnung. Aber meine geheimen südaventurischen Träume erfüllen sich einmal mehr nicht. Nach wie vor machen die Kemi zwar nur Ärger, aber sind immer noch starrsinnig dabei, Südaventurien weiter zu bewohnen. Und dabei gäb’s so schöne Südkontinente für Stufenpyramidenfreaks … Jedenfalls gibts jetzt wenigstens ein „Schanddiktat von Versailles Balirii“, um die Daumenschrauben mal anzuziehen. Intern raucht’s da nämlich und Nisut Ela hat innenpolitisch Probleme, die Radikalen in den Griff zu kriegen, so weit die Meisterinfo. Und wie geht’s jetzt weiter? DAS wäre interessant gewesen. 5 von 11 Papageienfedern am nackten Hinterteil.

Sedef: Da braut sich doch langsam etwas zusammen. Wird das gar eine erste richtig große Handlung mit dem Reich der Kemi? Mit Abenteuer und allem drum und dran? Bei den Kemi stehen die Zeichen jedenfalls auf Bürgerkrieg.

Derya: Da scheint sich in der Tat was zu brauen. Nicht das ich was dagegen hätte. Begehrliche Blicke aus Al’Anfa und mit dem Horas scheint man inzwischen auch nicht mehr dicke zu sein. War da nicht auch was mit Brabak oder war das jetzt diese Geschichte? Die Goldene Allianz jedenfalls scheint weich und weicher zu werden. Hätten sie sich mal nicht nach dem weichen Gold benannt. Selbst Schuld. Al’Anfa wird sich die schwarzen Flügel reiben.

Ein neuer Stammhalter in den Nordmarken und Rat und Tat für den Herzog

Vibart: Fast als Fußnote schleicht sich die Meldung herein, dass im Hause vom Großen Fluss ein Prinzlein geboren wurde. Das Mörderhaus hat also Nachwuchs – wer sich wohl im Doppelvornamen charakterlich durchsetzen wird? Der gutherzige Godehard oder der grausame Jast? Eventuell wird man aber in den Nordmarken auch vor einsetzender Charakterbildung wieder ermordet. Ich bin gespannt. Gleichzeitig ordnet Hagrobald seinen Beraterstab neu und ersetzt ein paar alte Intriganten durch neue, Adelsname, blablabla, Adelsname, blablabla, Adelsname, blablabla.

Sedef: Ein bisschen Adels-Klein-Klein und die Linie der nordmärker Flusspiraten setzt sich fort. Auf den Charakter des jüngsten Mitglied bin ich weniger gespannt als Vorredner Vibart. Der Säugling wird sich vermutlich noch nicht zu sehr in die Politik einmischen. Vermutlich spielen wir bereits DSA7, bis es soweit ist.

Derya: Braucht es einen zweiten Jast? Nun, zumindest ist es der Zweitname. Möge der Erstname prägend sein und du es besser machen als deine Vorfahren. Aber wie Kollege Sedef schon sagte, bis dahin wird noch so einiges Wasser den Fluss hinab fliessen.

Geheimverhandlungen im Windhag

Und hoch die Tassen! Wie, was Disput? Lecker Wein. (Bild von Regina Kallasch)

Vibart: Hmmm – eine der ereignisärmsten Regionen des Systems bekommt politischen Plot – eventuell deutet sich hier schon die Westküsten-Spielhilfe an? Allerdings entpuppt sich der verschwörerische Artikel in den MIs als völlig übertriebene Darstellung eines Herzogs, der mit Helden ein wenig säuft, herumreitet und die Windhager Weinkultur aufbessern will. Eigentlich schade, 42 von 100 Prozent Säuregehalt im Windhager Zungenkrauser.

Sedef: Horasischer Herzog Cusimo, seines Zeichens schwergewichtiger Frauenheld auf Jagdausflug in Windhager Wildniss. Mit den politischen Spekulationen dazu klingt nach eigentlich nach einem ziemlich guten Start für ein Abenteuer.

Derya: Vielleicht sollte ich in nächster Zeit den Windhag eher meiden? Scheint leider weniger hinter zu stecken, als es auf den ersten Blick scheint, aber da kann man sicher noch was draus stricken.

Gründung des Lehrstuhls Uthuria wird mit spektakulärem Ausstellungsstück verkündet

Vibart: Al’Anfa erweist sich einmal mehr als innovativ und hat nun einen universitären Lehrstuhl für den Südkontinent, was die Hoffnung schürt, Uthuria sei doch nicht mehr als eine experimentelle Fußnote der DSA-Geschichte kurz vor dem Entschluss zum Systemwechsel. Das spektakuläre Ausstellungsstück ist ein gewaltiger Spinnenkadaver aus Porto Velenya. Hoffen wir mal für die Professores, dass der vernunftbegabte Geist darin wirklich tot ist und das arachnophile Untier nicht eines Tages durdch Akademie und Lehrstühle marodiert. Was ein geiles Abenteuer geben würde. 1,6 von 2 gifttriefenden Mandibeln.

Sedef: Das Abenteuer will ich auf jeden Fall spielen. Dabei könnte es auch durchaus tot sein, und irgendein Al’Anfaner Magier (oder ein Brabaker Saboteuer) erweckt es des Nachts ab und an zum Leben. So viele Möglichkeiten…

Derya: Uthuria scheint jedenfalls Bewegung in die südlichen Regionen zu bringen und ich bin jetzt schon gespannt auf deren aktualisierte Regionalbeschreibungen. Was euer Abenteuer angeht – da könnten natürlich auch die Spinnenhexen mitmischen. Ob da noch ein Geist drinnen sitzt, der einem Erkenntnisse gegen Gefallen vermitteln kann? Da liesse sich sicherlich ein Arrangement treffen. Oder man will einfach so eine gewaltige Spinne aus den Klauen der Unwissenden befreien und sie würdig in Satuarias Hände übergeben. Mal sehen was noch so alles über das Meer kommt.

Preiskrieg in Grangor

Vibart: Sieht so aus, als würde das Venedig des Nordens wieder mehr Plot bekommen, momentan in Form von Nordlandwaren-Schmuggel im großen Stil und dadurch ausbrechenden Schlägereien und Anfeindungen zwischen diversen Playern auf dem Markt. Gildenkriege im Frühkapitalismus also. Bleibt das eine Randnotiz im Boten oder erwächst daraus gar etwas Spielbares? Spontan 14 von 21 Raumklaftern Mammutonschnitzereien.

Sedef: Kauft Ein Tod in Grangor? Na gut, passt nicht mehr.

Derya: Weshalb? Machen wir halt Schleichwerbung. Dafür können wir später bestimmt Geheiminformationen heraushandeln. Und zudem kann man eh nie genug Abenteuer haben. Macht doch nichts, wenn eins davon in mehrfacher Ausfertigung vorliegt. Kann zur Not ja immer noch weiterverkauft werden. Äh ja, wo waren wir?

Sedef: Sandfort und Liegerfeld gehören mit einigen Grangorer Konkurenten immernoch zu den Sternstunden der DSA-Namensschöpfungen. Ansonsten finde ich die Konkurenz der Handelsbereiche Südmeer gegenüber der alten HPNC sehr interessant.

Derya: Braucht ihr was Warmes zum Anziehen? Dann auf nach Grangor. Aber lasst euch nichts auf die Mütze geben. Phex dagegen dürfte sich freuen.

Aufruf an die Recken des Reiches – ein Kommentar

Vibart: Mehr klassisches Heldenfutter, mehr Westküstenstories: Die Familie Stepahan sucht dringend bekloppte mutige Helden um das von einem Feenfluch verwucherte Dornröschenschloss Bogenstein zu entlauben. Hört sich nach typischem Abenteuerfutter an, einem sehr albernischen allemal. Dafür gleich mal drei Globulen auf Ex mit einem Schuss Vorfreude.

Sedef: Das klingt in der Tat nach einem kommenden Abenteuer, zumal der Artikel von einem der DSA-Autoren mit sehr hohem Abenteuer-Output stammt.

Derya: Das klingt in der Tat nach einem Teaser zum Abenteuer Wächter der Feenpforte. Mal sehen, wie es mit Berichten im Boten weitergeht. Bisher ist die Neugier noch nicht so geweckt.

In eigener Sache

Vibart: Wenn der Spiegel der Schwarzmagie so titelt, dann handelt es sich in der Regel um eine Richtigstellung („Der mysteriöse magische Unfall im Nebelmoor beruht nicht auf einer verbotenen Dämonenbeschwörung sondern einem leckgeschlagenen Fass Aceton!“), einem Dementi („Wir verwehren uns gegen Gerüchte, in Selem seien von einem Schwarzmagierzirkel Jungfrauen für astrale Experimente geopfert worden. Die fragliche Ziege war zu diesem Zeitpunkt keine Jungfrau mehr) oder Kurskorrekturen („Wir distanzieren uns hiermit öffentlich von folgenden 17 – inzwischen von den Strafverfolgungsbehörden verbrannten – Mitgliedern unserer Gilde …). Diesmal werden sternkundliche Prognosen korrigiert, die wohl … tragische Folgen für diverse Beschwörer hatten. Sehr witziger kleiner Artikel von dem mir bisher unbekannten Philipp Neitzel mit Sternenfallbezug, dafür 87 von 99 Fixsternverschiebungen.

Sedef: Endlich ein handfester Beweis, dass es sich bei diesem „K.G.I.A. Gesehen und Genehmingt“ Stempel um eine plumpe Fälschung handelt. Beschwörungsanleitungen im Boten. VERschwörung!!111!

Derya: Jedenfalls habe ich herzlich gelacht. Und damit haben wir es schwarze Gilde auf weißer Gilde. Dämonenbeschwörung und Sternenfall vertragen sich nicht. Dabei ist doch beides chaotisch? Vielleicht zuviel Chaos und es fehlt die ordnende Komponente? Wie tragisch…

Vom Unsport

Vibart: Zuerst hoffte ich auf eine Duschkabinenreportage aus den Katakomben von „Skelletarius Warunk“, bis mir einfiel, dass diese Mannschaft ja aufgelöst wurde. Zunächst heult da jedoch ein Herr Fassbinder, dass alle ein nostrisch-andergastisches Tauziehen für witziger befinden als Iman-Berichterstattung. Ja, dann heul halt lauter, so ist es eben in der Welt! Was gibt es Übleres als einen Iman-Artikel? Das, was dann folgt, nämlich ein Bericht über ein mittelreichisches Tabletop-Turnier im Adelsmillieu. Als Parodie erst mal ganz witzig. Aber bitte nicht Tabletop jetzt auch noch nach Aventurien verpflanzen, weils so witzig ist, dann haben wir nämlich demnächst als Endstufe der Nerdszenen-Analogie einen Haufen Auris-Nasus-Kugeln, auf denen 4W6 pickelige Jungmagier ein virtuelles Armbrustschützenduell nahmens „Gegenschlag“ bzw. „Schlachtfeld Eins“ im „Multiludicatormodus“ gegeneinander zocken. 4,5 von 8 vorsichtigen Plastikorks auf Standfüßen.

Sedef: Unterhaltsam zu lesen. Ich bin mir allerdings noch nicht ganz sicher, ob wir jetzt regelmäßig eine „Unsport Bote“ Seite mit exklusiven Interviews bekommen werden.

Derya: Also mir gefallen diese Unsport-Berichte. Und dieser hier ist für mich einer der besten des Boten. So schön alle vorurteilsbehafteten Klischeebilder eingefangen und am Ende stellt sich raus, wer gewinnt verliert. Wie wäre es als nächstes mit einem Bericht von den Gjalskerländer Spielen? Aber lassen sie sich nicht von einem Baumstamm erschlagen, Herr Fassbinder. Dabei fällt mir ein, ob man dabei mit einem Radau betrügen könnte?

Leserbrief, Kleinanzeigen, LARP-Bericht

Vibart: Eigentlich ganz in Ordnung, schön bunt und meistens lustig. Besonders freue ich mich auf den Bericht vom nostrisch-andergastschen Floßprügeln auf dem Ingval.

Sedef: Da kann ich wenig ergänzen. Lustig und bunt.

Derya: Spaßig. Auch der Herr Grolm ist wieder mit dabei und uthurische Besucher Mitbringsel für die Arena.

Meisterinfos

Vibart: Eine ganze Doppelseite voll Infos und Hintergründen, durchaus gehaltvoll. Nach meiner harschen Kritik im letzten Disput beweist man, dass Meisterinfos durchaus gelungen sein können, wenn auch nicht glänzend – dazu fällt mir nach wie vor etwas der Ausblick in das Ende von angestoßenen Entwicklungen. Dennoch 74 von 91 cm. Zeitleiste dafür.

Sedef: Applaus und Zustimmung. Ohne hier Spoiler zu verbreiten finden sich da einige Einträge, die ich mit Interesse gelesen habe.

Derya: Was die Kollegeneinhörner schon sagten. Nach der Inhaltsleere vom letzten Mal wieder eine gehaltvolle Doppelseite.

Sonderbeilage: B-b-b-b-b-b-b-b-Bornland!

Flügel müssten die Einhörner haben … oder besser doch nicht? (Bild von Axel Sauerwald)

Vibart: Nach meinem letzten angstvoll-vorsichtigem Rant gegen die bunte Werbebeilage kommt heuer die Einlegseite wieder in grau, dafür aber mit Inhalt und zwar randvoll mit Stoff. Die Theaterritter-Kampagne wirft viel Berichtenswertes ab und ergibt insgesamt eine sehr schöne dritte Seite, die ich mit großem Vergügen las. Da wird über den Feldzug der Nadjescha von Leufurten berichtet, auf dem sich gar ein Notmarker als patentes Kerlchen entpuppte; Großherzog Jucho gilt nun offiziell als im Überwals verschollen; Unterhalb von Notmark erruptierte es elementar und der Salamander weiß auch nicht wirklich weiter; Stellmachers Goblinchor, mein ganz besonderer Idee-Liebling, entwickelt sozio-kulturelle Relevanz; Das bornische Aufgebot gegen Haffax kehrt unter Jubel zurück (ok – immer noch Haffax – ihr seid ja besessen von eurem Haffax); und: Im Firun steht eine neue Wahl zum/r Adelsmarschall/in an. Habe ich da nicht erst gestern einen Artikel disputiert??. Jedenfalls leisten Niklas Forreiter und Daniel Heßler als sewerisches Dream-Team bei dieser Doppelseite ganze Arbeit und zeigen, dass sie tolle Artikel schreiben können. Ja, nennt mich als alten Bornland-Fan ruhig befangen, aber das versöhnt mein waidwundes Botenliebhaber-Herz dermaßen mit der Postille, das ich darauf gleich 6 von 6 Meskinnes trinke! Wohlsein Brrriederrchän!!! So, jetzt schnell zum Fazit, bevor die Dinger in meiner Blutbahn ankommen.

Sedef: Eine volle Doppelseite dazu, das sind gleich 50% mehr Inhalt in diesem Boten. Dazu ist es sehr schön, wenn die aus der Theaterritter-Kampagnen stammenden Inhalte in einer Ausgabe konzentriert erscheinen. Damit kann der Spielleiter am Spieltisch auch mehr anfangen.

Derya: Vielleicht bin ich inzwischen bornisch einfach übersättigt, aber ich kann Vibarts Begeisterung nicht ganz teilen, auch wenn schöne Perlen unter den Artikeln sind. Jedenfalls werde ich froh sein, wenn auch andere Regionen wieder mehr zu Wort kommen. Dennoch gut, dass fast alles gesammelt als Sonderbeilage zu finden ist. Da müssen Spieler und Leiter der Kampagne sich nicht alles mühsam zusammen suchen.

Fazit

Vibart: Ja, Bote, ja: Du kannst es noch. Und obwohl nicht jeder Artikel ein Glanzstück oder frei von lästigen Botenwehwehchen war, überzeugt das Gesamtpaket auf ganzer Linie. Abwechslungsreich, bunt, mit ausgewogenem Verhältnis zwischen lustig, unterhaltsam, abenteuerlich, politisch, plotrelevant und publikationsbezogen. So,lieber Bote, es ist der ersste Weihnachtsfeiertag heude, währen ich das schreiwe, und deswän schenge ichdir 10von10 Firumstann dafü. Verdammer msskinnes, ichmussinsbett …

Sedef: Zustimmung. Viel Inhalt, gute Meisterinfos und gute Unterhaltung. Ein versöhnlicher Abschluss für den Boten letztes Jahr. Insgesamt hat man den Eindruck, dass der Bote auch 2016 noch sein neues Format gesucht hat. Ausgaben wie diese kann man sich vieleicht als positives Beispiel nehmen, um damit nach 2017 zu starten.

Derya: Ich bin nicht ganz so begeistert wie meine Kollegeneinhörner. Aber zugegeben, da spielt auch etwas Bornland/Rondra/Kor-Überdruss mit rein. Jedenfalls geht es wieder aufwärts und es erblühen so einige Feuerwerkssterne am Himmelszelt. Möge es als gutes Zeichen für die nächsten Boten gelten.

Über Derya Eulenhexe

Derya wird auch über den Namen Milena gerufen und durchstreift seit dem Herbst 2010 Aventurien. Dabei war der nanduriatische Bote bisher ihr ständiger Begleiter und seit Anfang 2016 ist sie nun ebenfalls als Schreiberin dabei. Im wirklichen Leben verdient sie ihre Hartwurst als Bibliothekarin.
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