Einleitung
Schätzungsweise 3 Millionen Menschen in Deutschland spielen regelmäßig Skat – aber das alleine sagt noch nichts über die Qualität von des Deutschen liebstem Kneipenspiel aus. Von daher ist es an der Zeit, die aktuellen Regeln der Mutter aller massenkompatiblen Kartenspiele einmal einer neutralen Begutachtung zu unterziehen.
Dieser schwierigen Aufgabe gestellt haben sich die drei Nandurion-Gesichtsältesten Vibart, Salaza und Josch – alles in allem über 100 Jahre an geballter Kompetenz in den Bereichen Gamedesign, Zockerei und Wirtschafts Kneipen-Mathematik. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und Mitdiskutieren.
Das Design
Josch: Das Spielmaterial ist relativ schlicht, dafür aber handlich. Es besteht aus 32 beidseitig bedruckten Pappkarten, deren Rückseiten stets identisch bedruckt sind und deren Vorderseiten jeweils einen bestimmten Wert symbolisieren. Was hier sofort ins Auge fällt, ist der offene Nationalismus der gängigen Hersteller. Hier werden Produkte schamlos mit „Französisches Blatt“ oder „Deutsches Blatt“ beworben, obwohl keinerlei nennenswerte Sprachelemente auftauchen, von der Verwendung von vier Symbolbuchstaben einmal abgesehen. Inzwischen gibt es als vermittelnden Versuch das „Französische Blatt mit deutschen Farben“, wobei auch dieser fadenscheinige Kompromissversuch allein die Unfähigkeit der Macher zu politisch neutralen Lösungen und die fatale Bereitschaft, es allen Recht machen zu wollen, dokumentiert.
Salaza: Die vier im Spiel verwendeten Spezies – Kreuz, Pik, Herz und Karo – sind wahllos ausgesuchte Symbole, die einfach eine Vier-Gruppen-Trennung in Speziesfamilien ermöglichen sollen. Jede dieser Familien hat den gleichen Aufbau. Dies macht das System für Einsteiger leichter zu lernen, andererseits bei längerem Spiel auch etwas langweilig. Hervorzuheben ist die bildliche Gestaltung von jeweils drei Karten jeder Familie, dem König, der Dame und dem Bauern. Diese sind mit jeweils eigenen Portraits versehen, wobei es sich die Künstler doch etwas leicht gemacht haben: Jede Karte ist im Endeffekt nur halb gestaltet. Diese Hälfte wird durch 180° Drehung auf die zweite Hälfte kopiert (mit minimalen Anpassungen im Schnittbereich) und ergibt so die fertige Karte. Enttäuschend ist hingegen, dass die höchste Karte einer Familie, das As, die schlichteste Darstellung ohne Bild erhalten hat. Da fragt man sich: Warum? Ging hier das Geld aus? Auch die niederen Karten 7, 8, 9 und 10 zeigen eher ein spartanisches Design. Es fällt auch auf, dass das Blatt willkürlich mit der Zahl 7 startet, während das As gleichzeitig die höchste Karte und die 1 darstellt. 2 bis 6 fehlen hingegen. Auch hier nur die Frage: Warum? Vollkommen unintuitiv.
Vibart: Schauen wir uns die bildlich gestalteten Karten an. Das Design ist eher bieder-barock zu nennen. Beim häufig benutzten „Französischen Blatt“ ist außerdem eine unnötige Vermischung von realweltlichen Vorbildern zu erkennen, die zudem mit willkürlicher Familienzusammenstellung einhergeht und so skurril-konstruiert wirkt. So besteht die Kreuzfamilie aus Alexander dem Großen, der Jungfrau Maria und dem Ritter Lancelot, Pik portraitiert König David, die Göttin Athene und Holger Danske, einen Vetter Karls des Großen. Letzterer gehört aber als König der Herzfamilie an, mit der Dame Judit und dem Buben Étienne de Vignolles, einem Streiter an der Seite Jeanne d’Arcs. Karo wird schließlich von Julius Cäsar, Rachel und Hektor gebildet. Die waghalsige Vermischung historischer und symbolischer Figuren einerseits und etlicher geschichtlicher Epochen andererseits scheint ohne System erfolgt zu sein. Ein professioneller Spieledesigner mit einschlägigem akademischen Hintergrund scheint hier nicht eingebunden gewesen zu sein – was allerdings im Einklang mit der bisherigen Spielentwicklungspraxis steht, in der man die Unkenntnis der Entwickler als „genialen Dilettantismus“ stets umzuetikettieren bemüht war – wenn auch erfolglos.
Das Spiel
Vibart: Skat ist ein Rollenspiel, bei dem man keine vollständigen Personen darstellt, sondern sog. „Hände“ spielt. Diese Hände sind in Klassen eingeteilt, die teilweise Speziesnamen tragen (Kreuz, Pik, Herz, Karo), teils in Richtung einzelner Berufsfelder zielen (Grand für Adelsspieler, Null für den eher zwielichtigen Streuner). Wie in anderen Rollenspielen auch, sind die Eigenschaften über Werte festgelegt. Dabei hat der Zufall jedoch massiven Einfluss. Die gesamte Hand wird randomisiert aus einem Kartendeck ausgeteilt, ein Wunschkonzept ist so leider nicht spielbar. Ein modernes Generierungssystem sieht anders aus. Skat selbst lebt derlei traditionelle Altertümlichkeiten aber provokant aus und kommt damit dem deutschen Bedürfnis nach Glorifizierung des Status Quo entgegen. Handspiele sind übrigens vollkommen imba. Genau wie das sog. „Null“-Spiel (dessen Name natürlich etwas ganz anderes suggeriert – mal wieder schlecht geklaut, statt gleich richtig gemacht). Aber auch dieser Fehler ist natürlich schon in der ersten Edition angelegt.
Salaza: Ein weiterer schwerwiegender Fehler ist, dass selbst Spieler mit einer perfekten Hand nicht ihr Konzept spielen können, da das Spiel per se immer nur 1/3 aller Wunschkonzepte in der Umsetzung erlaubt. Hierbei wird zudem eine unnötig konfrontative Situation zwischen den Spielern erzeugt, passenderweise Reizen genannt, bei der die Konzepte mit willkürlich vom System bestimmten Werten gegeneinander antreten. Um auch nur einen gewissen Überblick über die Möglichkeiten des Reizens zu erlangen, sind aufwändige Abbildungen vonnöten, die zugleich verdeutlichen, warum Skat als Einsteigerkartenspiel denkbar ungeeignet ist:
Josch: Du sagst es! Man stelle sich doch bitte einmal vor, wie man als Skatneuling mit zwei weiteren Noobs zusammen am Tisch sitzt, um einmal dieses Cardgame auszuprobieren, von dem die älteren Semester schwärmen, und dann holt jemand dieses Regelungetüm raus! Selbst die SKT eines Rollenspieldinosauriers wie DSA ist da ein Klacks gegen, zumal vom Skatspieler auch noch verlangt wird, die Reihenfolge der Reizwerte auswendig (!) aufsagen zu können. Ein Vorteil ist zwar, dass das Spiel so keines Spielleiters bedarf – Meisterwillkür und Raildroading sind somit ausgeschlossen. Andererseits werden kontinuierlich künstliche „2 gegen 1“-Situationen erzeugt (bei drei Spielern setzt nur einer sein Konzept durch und spielt daraufhin gegen die anderen), was nicht nur aus Balancing-Gründen schlecht durchdacht ist, sondern auch allein Spielertypen anspricht, die hoch auf der Competition-Skala des Robert/Smith-Modells scoren. Dass die Aufmachung der Karten eher Aestheticists bedient, suggeriert eine Konsensfähigkeit des Game-Offers, die im Shuffle-Contract so nicht eingelöst werden kann. Somit klarer Fall von dysfunktionalem Ruledesign.
Auch enthält das Regelsystem in Serienproduktion Stilblüten und Anfängerfehler, die einem die Schamesröte ins Gesicht treiben und zeigen, wes Geistes Kind die Macher waren. Hier eine – wirklich selektive und äußerst kleine – Auswahl, die das Grauen in seiner ganzen Dimension aber kaum fassen kann.
„1.1.1 Das Skatspiel ist ein Kartenspiel für drei oder mehr Personen. Das Einzelspiel wird von einem Alleinspieler und zwei Gegenspielern bestritten.
1.1.2 Das Skatspiel kam im zweiten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts in Altenburg auf. Es ist aus grundlegenden Elementen verschiedener älterer Kartenspiele hervorgegangen.“
Frage: Wen interessiert das? Was soll diese Selbstbeweihräucherung? Wozu wird hier wertvoller Contentspace verschwendet?
„Bei einem überreizten Spiel mit Skataufnahme muss das Vielfache des Grundwertes des angesagten Spiels berechnet werden, damit der Reizwert mindestens erreicht wird. In die Spielliste ist neben dem Grundwert und den Spitzen „überreizt“ einzutragen, wenn ein Spielwert nicht möglich ist.“ „Ist der Alleinspieler gezwungen, eine höhere Gewinnstufe zu erreichen, muss ihm bei unberechtigtem Ausspielen oder einem anderen Regelverstoß der Gegenpartei die fällige Gewinnstufe ausnahmsweise zuerkannt werden, sofern diese noch nicht von den Gegenspielern erreicht wurde (siehe aber > 5.4.3).“
Seufz. Das alte Lied. Ausnahme wird auf Ausnahme gestapelt, bis man nicht mehr weiß, wo oben und unten ist.
„Jedem Teilnehmer ist es gestattet, Regelverstöße sofort zu beanstanden.“
Hält uns das Regelsystem für unmündig und vollkommen bescheuert? Welcher Theaterpädagoge hat das denn entworfen?
„Wird falsches Bedienen erst im weiteren Spielverlauf oder nach Beendigung des Spiels festgestellt, so muss es rückwirkend vom Regelverstoß an als beendet angesehen werden. Die Entscheidung regelt sich gemäß der zutreffenden Bestimmung > 4.1.3 bis 4.1.“
Na super. Ich filibuster das System … In der erratierten Fassung von 1919 oder nach der Weimarer Edition 2? Wie kann jemand eigentlich seinen Job behalten, der so was verzapft?
Ein Blick auf die Zukunft
Vibart: Die Ankündigung von Achilles-Spiele, Skat 2.0 in Rücksprache mit den Fans zu entwickeln, löste zunächst große Begeisterung aus. Schon bald aber machte sich große Enttäuschung breit, denn es war klar, dass an den zentralen Bugs (jetzt als „Eckpfeiler“ umetikettiert) nicht würde gerüttelt werden. Skat wird auch weiterhin auf das K32-System anstatt auf eines der modernen, ausgewogenen Verteilungssysteme setzen, die beispielsweise auf Grundlage des Gini-Index oder integrierter e-Funktionen berechnet wurden. Auch Balancing-Probleme wie Grand oder das sog. „Null“-Spiel stehen nicht zur Diskussion, stattdessen reiben sich in den einschlägigen Foren die Diskutanten bei Nebensächlichkeiten wie etwa der Frage auf, ob die stille Spitze einen, keinen oder zwei zusätzliche Punkte beim Reizen bringen und die Schneidergrenze besser bei 30 oder bei 29 angesetzt werden sollte. Vollkommen zurecht monieren daher versierte Blogger, dass hier mit heißer Nadel eine mäßig motivierte Erratasammlung gestrickt wird, die man am besten gleich als PDF und gratis zur Verfügung stellen sollte. Auch das neue Cover und der flashig gewählte Name kommen beim Publikum bislang – vollkommen zurecht – nicht an.
Josch: Ich hatte mir von der nächsten Edition von Skat einen mutigen großen Wurf erhofft, die bisherigen Ankündigungen geben mir aber keinen Grund, meine Entscheidung zu bereuen, nur noch Kartenfetz zu zocken – ein Spiel, das durch ein realistisches Gamedesign (der Punktwert der Charakterbilder wird auf Grundlage des Bourdieuschen Systems errechnet) besticht und es zudem ermöglicht, verschiedene Versionen des Bauernskats im Nu zu konvertieren.
Fazit
Josch: Skat ist genau so, wie sich Deutsche ein Kartenspiel wünschen: Vier Jungs zusammen räumen alles ab, und drumherum werden die Frauen mit der Sieben gepiekt! Offenkundig ist zudem, dass Skat bis zum Plagiat bei Schafskopf abgeschrieben hat, aber keinerlei Mehrwert aufweist. Statt die Skatregeln zu mixen, bietet es sich stattdessen an, Schafskopf in einer der aktuell frei verfüglichen Lizenzvarianten wie SHeEp-Hat 3.5, Schummel/X oder M.Ä.H.S.C.H zu spielen, die gratis im Netz verfügbar sind – oder, wie schon tausendmal erwähnt, gleich zu Kartenfetz zu wechseln.
Vibart: Die Skat-Regeln wirken wie eine unglückliche Mischung aus Mau Mau und Doppelkopf, das seinerseits schon kein Fortschritt gegenüber 17&4 oder 32-heb-auf war angesichts der Unmengen an Sonderregeln zu Super-Sau, Fuchs, Hochzeit und Wasnichtalles. Dass dieses Spiel jemals so populär werden konnte, ist allein durch die Ignoranz und selbstverschuldete Unmündigkeit des Durchschnittskartenspielers zu erklären. Am besten gar nicht erst damit anfangen und gleich richtig zocken lernen.
Salaza: Ich empfehle dem geplagten Spieler eher, alles mit den UNO-Universal-Regeln zu spielen, am besten in der Herrengedeck-Edition (revised). Da sieht man wenigstens, wie ein modernes, schlankes Kartenspielregelsystem aussieht. Skat hingegen ist reinster Bockhirschmist, bei dem nur noch ein vollständiger Reboot mit dreifach vergrößerten Kartendecks retten könnte, was zu retten ist – derlei notwendige Maßnahmen werden aber auch wohl in Zukunft vom ultraorthodoxen Flügel der traditionell konservativen Skat-Fanboyschaft blockiert werden. Schade.
P.S. Seid auch nächste Woche wieder dabei, wenn wir uns im Passierschlag über den Dere-Rand fragen: „Quo Vadis, Abseits? Der überarbeitete DFB-Regelkanon im großen Praktikabilitätscheck.“
Wenn schon bei MauMau klauen dan bitte richtg. 3W20 hat schon Kiesow bei Nahema nicht stechen können Reizen ist kein Aleinstelungsmerkmal vno Skat. skat2.0 muss Feler ausmerzen die Mary Sues seit KaroBube eingeschleppt hat
@ Seeoger: Wieviel Farben brauhst du feur ein Kartspiel?
Ich habe doch gar nichts gesagt!
Schon typisch, dass gerade die Deutschen so an veraltenden Regelkonzepten hängen bleiben, und man hier als innovativer Kartenspieler auf taube Ohren stößt. Nirgendwo wird so viel Skat gespielt wie im Onkelland Deutschland. Zum Vergleich: In China, wo die meisten Karten weltweit produziert werden, spielt bereits so gut wie niemand mehr Skat.
Ich fordere ja seit Jahren, dass alle Skatkarten um den Faktor 2.4 gestreckt werden, damit realistische Figuren auch sauber darzustellen sind. Aber bei der scheibchenweisen Informationspolitik des Deutschen Skatverbands verliere ich zunehmend die Hoffnung, dass wir mehr bekommen als ein lahmes Skat 1.1. Da Skat ein reines Sammelspiel ist, wird das aber den Umsätzen keinen Abbruch tun, ellenlange Vorlesetexte in der Skatordnung scheinen den meisten Fanboys ja wichtiger zu sein als ein gutes und flüssiges Regelwerk
Ich finde dieses Durchnumerieren sowieso voll für den Arsch. Warum keine schicken Titel für neue Spiele? Warum nicht einfach „Skat Reloaded?“
Darf ich noch mal daran erinnert, dass in der letzten Umfrage 95% der Befragten DAFÜR gestimmt haben, Skat weiterhin mit 32 Karten zu spielen?
Das ist jetzt wieder die SKAT-Lüge, die auch dadurch nicht wahrer wird, dass sie in übler Absicht wiederholt wird – gerade Du, Franzbert, solltest es eigentlich besser wissen.
Typisch für die Deutsche Kartenszene und für Skatler: Wenn man sie fragt, ob sie lieber was Neues wollen als die alten schlechten Regeln, dann bleiben sie stur beim Bekannten. Dabei ist Skat objektiv beweisbar ein schlechtes Kartenspiel. Den Wert solcher Umfragen kann man sich somit an drei Händen ausrechnen.
Das Farbsystem von Uno, die Blattstärke von Schaffskopf und das Tempo von Autoquartett. Man könnte sich so viel von anderen Kartenspielen abschauen, die ihre Sache viel besser machen. Aber ich fürchte es wird doch nur wieder Skat werden.
Blattstärke ist allein Spielerentscheid. Oder glaubst du Kasparow, Tiger Woods, Gambling Man sind afk i.O. omfg?. Dissen
Ich weiß gar nicht was alle haben, aber ich spiele gerne Skat.
Ja ja, aber persönlicher Geschmack ist kein valides Argument, wir diskutieren hier neutral mit nachprüfbaren Fakten, und wenn du ein Kartenspiel, das scheiße ist, gut findest, dann ist das kein überprüfbares Argument. Alle 164 mir geläufigen Versuche, die in Deinem Argument fehlenden Zusatzprämissen samt Schlussprinzip zu ergänzen, führen zu einer Schlussform, deren Validität allein im Gentzenkalkül nachgewiesen werden könnte, dort aber die Paradoxien der naiven Mengenleere impliziert. So. Was war noch mal die Frage?
Skat nextGen? SKAT 2.0 ist irgendwie nullkreativ.
Wenn man mal ein bisschen rechnen würde: 4 Farben x 32 Karten x 4 Spieler geteilt durch die Tage im Jahr? Also f(x) = 4 x 32 / 4 + Wurzel aus 365. Na, fällt euch nix auf?
@Brainmaster: Nur, dass die meisten Leute, die mal schnell in der Kneipe einen wegzocken wollen, sich dafür nicht interessieren 😉
Wenn da jetzt nicht noch die große Revision am Horizont erscheint, reicht eine Gratis-PDF Version mit allen Änderungen wirklich aus. Mir schon klar, dass ACHILLES da noch mal schnell Kasse machen will, nachdem man für die SKAT-Lizenz halt 10.000 Kurantmark bezahlt hat. Jetzt muss die Kuh halt gemolken werden, bis es nicht mehr geht, und das Skatvieh lässt es ja gnädig mit sich machen …
Dann geh doch ins Alternburg-Forum, wenn’s Dir nicht passt!
Wundert mich nicht, der Kommentar. Skat war in der Wehrmacht ja auch der beliebteste Zeitvertreib. Und da der Pawel-Moewen Verlag neuerdings auch noch eine Soldatenskatedition auf den Markt bringt, weiß ich jetzt auch, woher der Wind weht.
Ich finde den Tonfall, den manche Betonkopfverfechter von Skat 1.0 hier gegenüber anderen Diskutanten an den Tag legen, einfach skandalös. Aber wundern tut es mich nicht: Wer halt nix Besseres kennst, ist zufrieden mit dem, was er hat.
„Shades of Skat?“ „Skatladubidu?“ „Neoskat?“
Leute, ihr seid so geil – Echt.
Ich hab gerade Tränen gelacht bei dem Ding und den Kommentaren.
Vielen, vielen herzlichen Dank dafür!
„Spielen Sie Skat?“
„Im Augenblick nicht.“
„Wie heißt er?“
„Moosbach.“
„Und was ist Trumpf?“
„… Karo!“
„Richtig.“
„Spielen ist vor allem eine Charakterfrage.“
„Vielleicht erlaubt es Ihr Charakter jetzt eine Karte auszuspielen.“
„Spiel ist etwas Heiteres. Es soll Freude machen.“
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