Zwischen Eulen und Eichen, Teil IV: Ein unverhoffter Fund (Tempelworkshop)

In der Caféteria scheint jemand seine Unterlagen am Tresen liegen gelassen zu haben, so dass ich unverhofft in den Besitz einer Zettelsammlung mit Notizen zum Tempel-Workshop gelange, an dem ich leider selbst nicht teilnehmen konnte. Nachdem unsere Kryptographie-Abteilung Feystasiamius deren Inhalt entschlüsselt hat, präsentiere ich sie euch hier als kleines Intermezzo und möglichst unverfälscht in historisch-kritischer Ausgabe:

Auch für das Folgende gilt: SPOILERGEFAHR!

  • Es wird Tempel aller 13 (!) Götter geben, außerdem werden die Aufgaben der Geweihten sowie ihr Stand behandelt (aber: kein Haupttempel-Band)
  • Boron: Es wird zwei Tempel zu jedem Ritus geben; die beiden in Rashdul und je ein Heiligtum/Kloster/Anger: in der Auswahl sind Sankta Boronia und die Stadt der Toten im Bornland
  • Peraine: Es werden die drei Tempel in Anchopal beschrieben, es soll Stoff für Intrigen geben, der Hl. Hain wird beschrieben werden sowie die Situation unter den novadischen Besatzern; es wird einen Ritterorden geben, der sich der Rückeroberung verschrieben hat, dabei wird auch ein Rückeroberungsversuch thematisiert (Stichwort: Zug der Ibisse)
  • Praios: Beilunk, dabei Augenmerk auf Kirche und Herrschaft, die Rechtsschule wird beschrieben, in einem der Plots wird es um die Gewandschneiderei der Kirche gehen, anderer Tempel in den Tulamidenlanden
  • Rondra: Norburg mit Theaterittern und der Weißen Rondra von Norburg, anderer Tempel in den Tulamidenlanden
  • Efferd: Thema Küche der Efferdkirche, Thema Efferdbrüder, Thema Beleuchtung, Thema Tempelschiff; der Efferdtempel von Efferdas wird beschrieben, wo die Kirche des Efferd auch viele Funktionen der anderen Kirchen übernimmt; welcher andere Tempel kommt, ist noch nicht sicher, eventuell Ferdok oder etwas im Süden
  • Travia: Thorwal und Darpatien, hier wird auch die fahrende Suppenküche vorgestellt
  • Firun: der eine wird im Tobrischen liegen, hier wird das Thema vor allem Firun als Jagtdgott des Adels sein, der anderen Bjaldorn, hier wird Nagrachs Hauch thematisiert
  • Tsa: Silas und fahrendes Puppentheater, wobei in Silas die heilige Blume wichtig sein wird, sowie die Rolle in der Stadt; außerdem die Tochter des Tempelvorstehers, die gewisse anarchistische Neigungen verspührt, hier wird es auch einen Kindergarten geben
  • Phex: Händlertempel im Mittelreich, Diebestempel in den Tulamidenlanden
  • Der Namenlose: Horasreich, Phexcaer, Albinowaldmenschen, Zwerge, Kult in der Rabenmark

  • Allgemein wird noch auf das Noviziat, die Spätweihe und deren Dauer, die Architektur der Tempel, die Finanzierung sowie auf den Tempelzehnt eingegangen
  • Bei den einzelnen Tempelkampagnen wird es jeweils eine fette Belohnung abzustauben geben
  • Das werden vor allem Liturgien sein, die allerdings weniger übermächtig sind als vielmehr alltagstauglich, dabei wird es ungefähr 1 bis 2 Liturgien pro Tempel geben
  • Es wird etwas zum Tages- und Jahreslauf in den Tempeln geben
  • NSCs werden reich bebildert sein und ausführliche Wertekästen haben
  • Der Band wird 300 und mehr Seiten zählen

Mit bestem Dank an Sturmfelz, der uns seine Workshop-Mitschriften zur Verfügung gestellt hat.

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4 Antworten zu Zwischen Eulen und Eichen, Teil IV: Ein unverhoffter Fund (Tempelworkshop)

  1. Zendijian sagt:

    Bei den Phex-Tempeln sollte man ein – wahrscheinlich – einfügen. Es waren lange Zeit die wahrscheinlichsten, aber … stetig in Bewegung die Zukunft ist … lasst euch da überraschen;-)

    Viele Grüße

    Marc

  2. Marian sagt:

    Schade das wichtige Halbgötter fehlen. Ich denke es gibt mehr Kor-Geweihte als Tsa Geweihte unter den Spielern.

    Gibt es Informationen, ob irgendwann auf die andere Götter eingegangen wird, die nicht in Alveran leben ?

  3. Xeledon sagt:

    Das klingt für mich danach, dass hier eher Tempel als Abenteuerschauplätze im Vordergrund stehen als als Ausbildungsstätten für Spielercharaktere, deswegen gehst du das meiner Meinung nach ein wenig von der falschen Seite an, wenn du mit der Zahl der jeweiligen Geweihten-Spieler argumentierst. Wichtiger ist doch, welche Tempel eine Spielergruppe wie häufig besuchen könnte, insofern finde ich es gut, sich erstmal auf die zwölf plus eins zu konzentrieren, die die größten und relevantesten Tempel bauen. Und grade ausgewiesene Halbgötter-Tempel sind ja doch wesentlich seltener, meistens reicht’s da nur für einen kleinen Schrein in einem größeren Tempel.

    Nichtsdestotrotz fände ich auch Heiligtümer der Halbgötter sehr spannend und könnte mir da gut einen zweiten Band vorstellen. Da würden dann vielleicht auch beispielsweise Rur/Gror-Tempel und Tairach-Kulthöhlen oder dergleichen ihren Platz finden. Aber first things first, erstmal sehen, wie der Tempelband so wird, lesen tut sich diese Stichwortsammlung in meinen Augen schonmal sehr vielversprechend.

  4. Zendijian sagt:

    Ich denke mal, wenn der Band für den Verlag gut genug ankommt, wird es auch einen zweiten Teil geben, der sich den Halbgöttern, Götzen und ähnlichem widmet. Da dürften Kor und Tairach dann nicht fehlen.

    Wir versuchen eine gute Mischung aus Infos über die Ausbildung, Aufgaben, Leben und Tagesablauf eines Geweihten mit ordentlich Abenteuerideen zu untermauern.

    Man wird sehen, wie der Band ankommt. Ich geb jedenfalls mein Bestes, dass es eine richtig gute Spielhilfe wird mit viel Mehrwert.

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