Tuzak Mortis

Gastrezension von Xeledon

Tuzak Mortis Cover Format angepasstEigentlich zählt Maraskan gar nicht zu meinen aventurischen Lieblingsregionen. Für Fernost-Anleihen war ich nie richtig empfänglich, die höchst sympathischen kulturellen Schrulligkeiten zeigen für mich inzwischen deutliche Abnutzungserscheinungen, und die absolute Lebensfeindlichkeit des Dschungelszenarios hat spätestens angesichts menschenfressender Grasbüschel mit einem erheblichen Glaubwürdigkeitsproblem zu kämpfen. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Tatsächlich liebe ich Maraskan nämlich, schon alleine dafür, wie Karl-Heinz Witzko die Insel seinerzeit beschrieben hat. Noch immer gibt es wohl keine Region Aventuriens, die einen ähnlich individuellen und dabei stets greifbaren Charakter entwickeln konnte. Genau das, womit mir Maraskan in schöner Regelmäßigkeit auf die Nerven geht, macht mich zum tiefgläubigen Anhänger eines Landes, das ich aus ganzem Herzen und mit tiefster Ver-/Bewunderung als „gnadenlos bescheuert“ bezeichnen möchte. Denn so hat Rur die Welt geschaffen, zweifach ist die Wahrheit und dabei doch stets vollkommen…

Oh nein, jetzt fang ich also auch schon mit diesem Quatsch an!

Nachdem ich nun hoffe, mein ambivalentes Verhältnis zu Maraskan geklärt zu haben, darf als weitere Vorbemerkung nicht fehlen, dass ich die beiden vorangegangenen Mortis-Romane mit wachsender Begeisterung verschlungen habe. Folgerichtig waren die Erwartungen an Tuzak Mortis hoch und ich umso gespannter, wie Mike Krzywik-Groß (ja, ich habe tatsächlich fleißig geübt!) die Trilogie um den kleinen Maraskaner Madajin zum Abschluss bringen würde. Dass sich der Autor dabei vom „Drei-Städte-Band“ Patrizier und Diebesbanden löst und den Magier nicht nach Mengbilla, sondern zurück in seine Heimat schickt, macht die Sache umso reizvoller. Unter Einbeziehung der aktuellen politischen Lage vor Ort stellt sich also zudem die Frage, welche Facetten Mike Krzywik-Groß dem ohnehin bereits alles andere als farbarmen Maraskan-Gemälde hinzufügen konnte. Zur musikalischen Untermalung sei dem geneigten Leser im Übrigen das extra zu diesem Zweck komponierte Lied von Ralf Kurtsiefer wärmstens empfohlen.

Story

Natürlich fällt es schwer, über einen Krimi-Plot zu schreiben, ohne dabei zu viel zu verraten, dennoch bemüht sich diese Rezension, ohne echte Spoiler auszukommen und keinem potenziellen Leser die Lektüre zu verleiden.

Der Protagonist Madajin befindet sich zu Beginn des Buches an Bord eines Schiffes auf dem Weg nach Maraskan. Doch bevor er das titelgebende Tuzak erreicht, steht ihm ein gleichermaßen kurzer wie actionreicher Abstecher in den schwarzmaraskanischen Dschungel bevor. Immerhin lernt er dabei seine zwei Begleiter kennen, die ihn und den Leser über den restlichen Verlauf des Buches hinweg begleiten. Dabei handelt es sich um den Rebellenkämpfer Ephrajin und die im Exil aufgewachsene Rajida, die erstmals die Heimat ihrer Vorfahren besucht. Dass sich Madajin Hals über Kopf in letztere verliebt und der Leser bis zum grandiosen Ende mitfiebern darf, ob der Tollpatsch gemeinsam mit „seinem“ Mädchen in den Sonnenuntergang reiten darf, versteht sich ebenso von selbst, wie dass ersterer zunächst als unliebsamer Nebenbuhler eingeführt wird. Doch Mike Krzywik-Groß wäre nicht Mike Krzywik-Groß und ein Maraskan-Roman kein Maraskan-Roman, wenn die Wahrheit so einfach wäre. Tatsächlich geht die Agenda der Figuren weit tiefer, und bald nach der Ankunft in Tuzak werden die Geheimnisse von Madajins Begleitern Stück für Stück enthüllt.

Das Zusammentreffen mit Madjins ehemaligem Lehrmeister Maurech leitet dann zur zentralen Krimi-Handlung über. Diesmal geht es gleich um eine ganze Mordserie, und da die Opfer alle Maurechs engerem Bekanntenkreis entstammen, fürchtet dieser nun zu Recht um sein eigenes Leben. Auf der Suche nach dem Verantwortlichen geraten Madajin und seine Freunde zwischen die Fronten gleich zweier meuchlerisch hochbegabter Organisationen, die in Tuzak um die Macht kämpfen. Doch stecken politische Motive hinter der Mordserie? Oder verbindet die Opfer ein düsteres Geheimnis aus der dunklen Vergangenheit Tuzaks?

Riva Mortis Cover

Wie alles begann …

Das Buch spielt mit den Erwartungen des Lesers und schafft es, immer wieder neue Mächtegruppen und ihre Motive überraschend und doch nachvollziehbar in die Handlung zu integrieren. Intrigen sind im post-Haffaxschen Tuzak offenbar an der Tagesordnung, und die Fäden reichen dabei bis weit aufs aventurische Festland hinüber. Das bindet Tuzak Mortis eng in die lebendige DSA-Geschichte ein und verleiht den Ereignissen enorme Tragweite. Die einzelnen Rädchen der Erzählung greifen trefflich ineinander, und obwohl einige der Hintergründe noch Interpretationsspielraum bieten, hält keiner der vermeintlichen Logikbrüche einer gründlichen Überlegung stand. Zu einer kleinen Denkarbeit sollte man freilich bereit sein, wenn man das Buch in seiner Gänze begreifen möchte, denn Mike Krzywik-Groß nimmt den Leser ernst und setzt bei diesem auch ein gewisses Maß an logischem Denkvermögen voraus. Wer lieber jedes Detail gründlich vorgekaut und anschließend mit dem Holzhammer eingeprügelt bekommt, der sollte besser nach einem anderen Buch Ausschau halten.

Charaktere

Mehr noch als das anspruchsvoll arrangierte Storygeflecht ist es jedoch die Charakterzeichnung, mit der mich der Autor zum Fan gemacht hat. Im Vergleich zu den Vorgängern gewinnt Madajin weiter an Tiefe, und obgleich man ob seines Verhaltens teilweise schwer mit dem Kopf schütteln muss, bleiben seine Handlungen stets nachvollziehbar. Natürlich wirken seine Naivität und das häufige Gejammer bisweilen nervig, dabei möchte man aber stets den Magier selbst und nie den Autoren durch kräftiges Schütteln und Ohrfeigen zur Besinnung bringen. Obwohl Madajin immer wieder betont, dass er zurück in der Heimat sesshaft werden und eine Familie gründen möchte, weiß es der Leser natürlich besser, immerhin ist der Magier in seinem tiefsten Inneren ein echter, wahrer Held. Natürlich hat sich Tuzak in den Jahren seiner Abwesenheit verändert, der Grund dafür, dass er sich hier nicht mehr heimisch fühlen kann, liegt aber in seiner persönlichen Entwicklung.

Nach der horasischen Altertumsforscherin Ancalita Balliguri und der handfesten Zwergin Gergrimm steht Madajin erneut eine starke Frauenfigur zur Seite. Die im Exil aufgewachsene Rajida bewegt sich nicht nur geographisch auf unsicherem Terrain und leistet sich dadurch immer wieder kleinere und größere Fehler, die sie menschlicher machen, als es ihre Profession vermuten lassen würde. Damit wird sie zur wichtigsten Sympathieträgerin und wirkt erfreulich vielschichtig, wohingegen der weitestgehend tadellose Saubermann Ephrajin vordergründig nur durch seine Familiengeschichte interessant wird.

Die tolle Darstellung der Charaktere macht auch vor den Neben- und Randfiguren nicht halt. In wenigen Worten erschafft Mike Krzywik-Groß hier spannende Figuren mit Wiedererkennungswert, die sich nur selten mit einer eindimensionalen Funktionsträger-Rolle begnügen müssen. In kurzen Randepisoden tauchen dann sogar einige altbekannte Gesichter auf, die sich schon zu Karli Witzkos Zeiten zu absoluten Publikumslieblingen entwickelt haben. Die kurzen Asboran-Zwischenspiele zählen dadurch zu den atmosphärischen Highlights des insgesamt starken Romans.

Stimmung und Maraskan-Flair

Damit wären wir dann auch bei der besonderen Stimmung der Giftinsel. Der Autor hat seinen Witzko gelesen und verstanden, versucht aber gar nicht erst, ihn zu imitieren. Vielmehr kleidet Herr Krzywik-Groß den einzigartigen (haha, nehmt das, ihr Rur-und-Gror-Gläubigen!) Charakter Maraskans in seine eigenen Worte, greift auf die Orts- und Kulturbeschreibungen der bisherigen offiziellen Publikationen zurück und schreckt auch nicht davor zurück, eigene Akzente zu setzen. Da hat natürlich auch die obligatorische Maraske ihren Gastauftritt, und obgleich die Beschreibung das klassische Bild leicht variiert, möchte man nun erst recht einen großen Bogen um diese Biester machen, weil ihr fieser Charakter so trefflich in Worte gefasst wurde.

Wappen von TuzakNatürlich spielt die Stadt Tuzak mit ihren durch Brücken verbundenen Wohntürmen eine – teilweise sogar im Wortsinne – tragende Rolle für die Handlung. Wenn Madajin mit Rajida durch die Gassen streift, um ihr seine Heimatstadt von ihrer schönsten Seite zu zeigen, dann will natürlich auch der Autor seine Leserschaft zum Sightseeing einladen. Dass sich Tuzak selbst stark verändert hat und Madajin manches kaum noch wiedererkennt, sorgt für ein wenig Auflockerung, an einigen wenigen Stellen wirkt die Auflistung von Lokalitäten dennoch eher wie ein Fanservice für Maraskan-Fetischisten als dass sie wirklich relevant für Handlung und/oder Atmosphäre wäre. Bei der Gesamtbetrachtung des Romans fällt dies indes wenig ins Gewicht, hier überwiegt der Eindruck einer lebendigen Umgebung, in der sich die handelnden Figuren erst einmal zurechtfinden müssen.

Ansonsten bekommt der Maraskan-Freund an vielen Stellen genau das, was er erwartet: Die „Honinger Geschichten“ im Mada’Mazazaoab-Theater, den Guerilla-Kampf der maraskanischen Rebellen gegen bruderlose Schergen inklusive der Spuren des Heerbanns der friedlichen Schwestern, die generell lebensunfreundliche Tier- und Pflanzenwelt sowie sogar eine schöne Erinnerung an die Erfindung des Buchdrucks. Immer wieder blitzt an solchen Stellen der feine Sinn für Humor durch, der die Werke von Mike Krzywik-Groß generell auszeichnet. Dieser wird nie so plakativ zur Schau getragen wie bei (dem in diesem Kontext als Vergleich natürlich unvermeidlichen) Karl-Heinz Witzko, kommt aber genauso leichtfüßig und mit einem scharfen Blick für die Absurditäten des Alltags daher.

Hinter der heiteren Fassade findet man dann auch eine erfreulich vielschichtige Thematisierung Tuzaks als ehemals von Haffax besetzte Stadt. Wenn es um Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ehemaliger Regime-Kollaborateure geht, so kommt der Autor hier einem politischen Statement sehr nahe, ohne dabei jedoch wild mit dem moralischen Zeigefinger vor der Nase des Lesers herumzuwedeln. Denn auch der chronischste Unsympath bleibt bei Mike Krzywik-Groß in erster Linie eines: menschlich.

Aufbau und Sprache

Da es dem Autor hervorragend gelingt, seine Geschichte logisch aufzubauen und zu strukturieren, fällt kaum auf, dass er die Ereignisse nicht in streng chronologischer Reihenfolge beschreibt. Klar, die Zwischenspiele in Asboran lassen sich ohnehin nicht eindeutig temporal verorten, aber gerade die mehrtägigen Märsche der Protagonisten durch den Dschungel gegen Ende bringen den Ablauf der Szenen kräftig durcheinander. Das soll aber keineswegs als Kritik missverstanden werden, denn der Spannungsbogen profitiert enorm davon, dass Mike Krzywik-Groß seine regelmäßigen Wechsel der Erzählperspektive vorrangig an der Gesamtdramaturgie ausrichtet. Generell sorgen die Perspektivwechsel immer wieder für stilistische Brüche. Hat man sich gerade erst in die verqueren Gedanken Madajins hineinversetzt, darf man plötzlich wieder Szenen durch die Augen Rajidas, Ephrajins oder einer der Nebenfiguren erleben. Gerade dieses ständige Umdenken sorgt aber auch für Auflockerung und provoziert den Leser dazu, das Erzählte zu überdenken, aus neuen Winkeln zu beleuchten und dadurch der Geschichte letztlich besser folgen zu können.

Auch die bereits erwähnten Asboran-Szenen schaffen ein gewisses Maß an Distanz zu den Geschehnissen in Tuzak und erlauben gleichzeitig eine gesamtpolitische Einordnung, die mancher Leser in einer Fantasy-Welt wie Aventurien für unangebracht halten mag. Um aber begreifen zu können, welche Bedeutung die Mordserie in Tuzak für das Shîkanydad und die umgebenden Mächte wirklich hat, erweisen sich diese Passagen gerade für all diejenigen als hilfreich, die nicht den Inhalt jedes Botenartikes und jeden Abenteuerplot der letzten Jahre im Kopf haben. Auch der Rahmen der Erzählung stimmt. Pro- und Epilog sind genauso knackig auf den Punkt geschrieben wie das nicht mit der eigentlichen Handlung verknüpfte Käfer und Karten-Präludium aus der Feder von Michael Masberg. Vor dem Beginn des eigentlichen Romans wurde zudem die schicke Tuzak-Karte aus Schattenlande abgedruckt – leider aber eine ganze Ecke zu klein, um darauf wirklich etwas erkennen zu können. Hätte man hierfür eine volle Doppelseite genutzt, könnte man sicher gut die Protagonisten auf ihren Streifzügen durch die Stadt begleiten, so gestaltet sich dies jedoch arg mühsam. Die Idee war also gut, die Umsetzung weniger.

Angbar Mortis Cover

Zwergensex und Feuervogel – richtig, wir sind in Angbar!

Nach dem kontrovers diskutierten Zwergen-Sex in Angbar Mortis ließ es sich Mike Krzywik-Groß übrigens nicht nehmen, auch in Tuzak Mortis wieder eine kleine erotische Eskapade einzubauen. Ob Trotz, Wiedergutmachungswille oder Unbelehrbarkeit dabei den Hauptantrieb lieferten, spielt letztlich keine Rolle, denn auch hier würzt er das Ganze mit einer guten Prise Humor und nimmt ihm dadurch seine Peinlichkeit.

Eine ernsthafte Rüge hat sich zu guter Letzt das Korrektorat des Romans verdient. Alle paar Seiten fallen kleinere Rechtschreib-, Interpunktions- und Grammatikfehlerchen auf, an einer Stelle wurde sogar ein Satz offensichtlich umformuliert, ohne dass man die vorherige Version wieder gelöscht hätte („Sofort beruhigte sich die junge Frau etwas. Die Berührung half ihr, sich etwas zu beruhigen.“). Klar, für einen Regel-, Quellen- oder Regionalband wäre die Fehlerdichte sensationell gering, bei den Romanen war man da aber in der Vergangenheit Besseres gewohnt. So langsam gebe ich die Hoffnung, dass Ulisses dieses altbekannte Problem irgendwann einmal in den Griff bekommen wird, wirklich auf.

Fazit und Bewertung

Nandurion Xeledons Spottgesang Logo kleinWer Maraskan mag, kommt an diesem Roman nicht vorbei. Die Beschreibungen sind stimmig, die Figuren interessant und die Handlung bleibt durchgängig spannend. Zudem ist Tuzak Mortis eng mit den aktuellen politischen Entwicklungen auf der Giftinsel verflochten und setzt die maraskanische Kultur äußerst unterhaltsam in Szene. Diese Geschichte ließe sich an keinem anderen Ort Aventuriens auf diese Weise erzählen, und auch die Akteure sind in keiner Weise austauschbar. Doch auch über sein Dasein als „echter Maraskan-Roman“ hinaus ist die wendungsreiche Geschichte durch ihre plastische, leichtfüßige und immer wieder auch augenzwinkernd humorvolle Erzählweise absolut lesenswert.

Natürlich kann es für diesen Roman keine andere Wertung als die dreifach geheiligte Zahl geben. Ein kurzsichtiges Einhorn verläuft sich aufgrund des zu klein gedruckten Stadtplans in den Gassen Tuzaks und stolpert dabei über einige schiefe Kommata und die Schlaglöcher im Grammatik-Pflaster, die anderen vier Zwillingspaare kommen rechtzeitig im Mada’Mazazaoab-Theater an, um der dortigen Uraufführung von Tuzak Mortis aus der Reihe der Honinger Geschichten durch das Ensemble um die Hauptdarsteller Madajin und Rajida beizuwohnen. Bleibt zu hoffen, dass sie auch die launige Sex-Szene im Mittelteil tolerieren werden und sich nicht hinter den Kulissen in die Ränkespiele der mächtigsten Meuchler-Vereinigungen des Kontinents verwickeln lassen.

Bewertung Einhorn 8

Nandurion bedankt sich bei Xeledon vielvierfach für die Gastrezension!

Über Curima

Moin, ich heiße Lena, bin 32, komme aus Hamburg und spiele seit 2003 DSA. Ich spiele lieber als ich leite und schicke meine diversen Charaktere fast jeden Samstag durch Aventurien. Seit Mitte Mai 2012 arbeite ich bei Nandurion mit.
Dieser Beitrag wurde unter 8 Einhörner, Aventurien, Das Schwarze Auge, Rezension, Roman abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

17 Antworten zu Tuzak Mortis

  1. van Walk unter falschem Namen als Siebenstreich sagt:

    Wurde denn Xeledon, auf meine Feststellung hin, dass er noch so unabhängig seine Meinung äußert, endlich eingefangen und instruriert auch den Ulisses-Rektal-Kurs zu beachten, den die Alpha-Nanduriaten vorgeben ?

    HINWEIS von Salaza: Dieser Kommentar wurde von vanWalk geschrieben (über IP-Adresse verifiziert), der dafür vorgegeben hat unter dem Namen von Siebenstreich zu schreiben. Damit die Antworten darauf nicht ohne Kontext stehen, lassen wir diesen Kommentar soweit stehen.

    • @ Siebenstreich
      Mike Krzywik-Groß ist ein schöner Name. Den darf man auch zehnmal schreiben. Oder so häufig bis man ihn buchstabieren kann.

      • Siebenstreich sagt:

        Gegen den Namen hab ich ja auch nichts. Er kam nur gefühlt in jedem zweiten Satz vor.^^
        Aber ja, angeblich muss man etwas ja zehnmal hören/lesen/schreiben, bis man es sich dauerhaft merken kann.
        Also hat Xeledon nur seine Hausaufgaben gemacht.^^

        • Xeledon sagt:

          Du wirst lachen, aber so ähnlich war es tatsächlich. Nachdem letztes Mal Beschwerden von ihm kamen, hab ich mir diesmal besonders viel Mühe gegeben, den Namen auch an jeder möglichen Stelle vollständig auszuschreiben… 😉

          • Siebenstreich sagt:

            Und jeder, der nun diesen Namen bei Google eingibt, erhält aufgrund der großen Schlagwort-Dichte diese Seite als ersten Treffer. 😉

  2. Allacaya sagt:

    Danke Xeledon für die schöne und begeisterte Rezension! Ich habe Tuzak Mortis auch mit Freude gelesen und fühlte mich gut unterhalten.

    @ Siebenstreich: Dass du Xeledon nicht ausstehen kannst ist inzwischem dem Letzten hier klar, aber musst du ernsthaft auf dem Niveau auf den Naduriaten rumhacken? Sie machen sich viel Arbeit mit dieser Seite. Ulisses genau so, ohne sie gibt es nämlich keine DSA-Bücher. Denk doch beim nächsten mal nach, was solche Kommentare anrichten können. Willst du wirklich Leute verletzen? Ich kann gar nicht glauben, dass jemand so rücksichtslos ist …

    @ Nandurion: Ich verstehe nicht dass ihr solche Kommentare wie den von Siebenstreich überhaupt freischaltet. Das hier ist ein Fanseite (oder liege ich falsch?) und da ist es völlig legitim, wenn Begeisterung für ein Produkt da ist. Lasst euch von sowas bitte nicht beirren! Kritik hat im Deutschen leider oft einen negativen Beigeschmack. Ich als geborener Niederländer kann das einfach nicht verstehen. Auch bei uns gibt es Leute, die mal was nicht mögen. Aber dass es geradezu vorausgesetzt wird wenn man eine Fanseite betreibt, das verstehe ich nicht.

    • Xeledon sagt:

      Danke für die Blumen.

      Und tatsächlich hat Josch recht, dass Siebenstreichs Kommentar alles andere als ernst genommen werden sollte, zumindest hatte ich bisher immer den Eindruck – korrigiere mich, wenn du das anders siehst, Siebenstreich – einen recht angenehmen Umgang mit ihm zu pflegen. Es ging hier tatsächlich drum, eine vor kurzem auf dieser Seite etwas ausgeartete, dabei aber extrem unterhaltsame Diskussion zu persiflieren und ich mag ihn dafür, dass und wie er das tut. 🙂

  3. Josch sagt:

    @Allacaya: Siebenstreichs Kommentar ist eine Parodie auf Kommentare eines bestimmten Typs (so glauben wir), die wir uns in letzter Zeit leider öfter haben anhören müssen, und von daher nicht gegen uns gerichtet.

    Edit: Wäre zu schön gewesen, um wahr zu sein, inzwischen ist klar, dass hier nur jemand Altbekanntes seine bekannten Beleidigungen diesmal unter fremden Namen abgegeben hat, so traurig das auch ist.

  4. Siebenstreich sagt:

    An Allacaya, Xeledon und Josch:

    Ich war selbst überrascht, diese Worte unter meinem Pseudonym veröffentlicht zu sehen.
    Ich kann Dir, Xeledon, versichern, dass sie nicht von mir sind und dass ich keinerlei Groll gegen Dich hege. Ich hoffe, dass es keinen Schatten auf unsere Beziehung wirft, wenn ich Dir sage, dass diese Zeilen leider wider Erwarten keine Ausgeburt meines Zynismus sind.^^
    Obwohl ich weiß, dass mir niemand mehr glaubt, da ich mich doch erst kürzlich als Nicht-Witzko-Fan geäußert habe…

    An „Siebenstreich“:
    Glückwunsch. Für eine halbe Sekunde habe ich mich tatsächlich gefragt, ob ich Schlafwandler bin. Schreibe doch bitte Deine Kommentare weiter unter Deinem Pseudonym. Nicht, dass es notwendig wäre – allein von der Wortwahl her sollte eh jede/r wissen, von wem der Beitrag ist.

    • Salaza sagt:

      @Siebenstreich
      Sorry, dass das passiert ist, ich habe den Kommentar im Namensfeld angepasst. Wenn gewünscht (kurze Mitteilung reicht), dann löschen wir ihn ganz.
      Liebe Grüße,
      Salaza

      • Siebenstreich sagt:

        Damit „ich“ euch dann vorwerfen kann, ihr würdet unliebsame Kommentare unter den Tisch fallen lassen?
        Nene, Deine Anpassung genügt mir voll und ganz, danke.

        • Josch sagt:

          Hey Siebenstreich, ich hoffe, Du verstehst meinen Irrtum als Hinweis darauf, dass ich Dein satirisches Talent für wahrscheinlicher hielt als den Irrsinn, der sich hier tatsächlich abgespielt hat 🙂

          • Siebenstreich sagt:

            Kein Thema.

            Wobei wir mit Irrsinn schon wieder relativ nah an den Honinger Geschichten und damit bei der Rezension zu Tuzak Mortis ist.

            Apropos: Nette Rezension, Xeledon, auch wenn es mich etwas verstört, dass Du es geschafft hast, Mike Krzywik-Groß ganze 10 mal zu erwähnen.^^

          • Xeledon sagt:

            Auch an dich ein herzliches Dankeschön, ich hoffe, es war ein wenig unterhaltsam und informativ. Und den Namen musste ich ja schon rein zu Übungszwecken immer brav ausschreiben, bevor da wieder Beschwerden kommen… 😉

  5. Josch sagt:

    Um die Verwirrung noch einmal für alle Beteiligten aufzulösen: Der/die Nutzer/in vanWalk, bei dem/der wir dazu übergegangen sind, nach mehrfacher Verwarnung die schlimmsten Beleidigungen inzwischen nicht mehr als Kommentare zu veröffentlichen, versucht dies inzwischen unter fremden Namen. Es steht außer Frage, dass wir infolge dessen seine/ihre Beiträge auf unbefristete Zeit sperren. Sollte jemand von euch entdecken, dass unter seinem/ihrem Namen hier Beleidigungen von anderen gepostet werden, bitten wir um einen kurzen Hinweis, um die entsprechende IP-Adresse der Sperrung zuordnen zu können.

  6. Flint Artosch sagt:

    Sehr gut geschriebene und unterhaltsame Rezi. Vielleicht komme ich ja mal dazu, die Romane zu lesen.

  7. Beziehungskisten auf Fan-Seiten klären finde ich süß. DSA und Psycho-Soziales hängen ja öfter mal, mehr oder minder unfreiwillig, miteinander zusammen.

    Und übrigens sieht sich meine Goblin-Attentäterin als Freiheitskämpferin UND hat total begriffen, dass der Hochelfen-Prinz sie nur verpönt, weil er als Kind von Zwergen und Orks missbraucht wurde, was er augenscheinlich dann ja nicht bewältigen konnte…

    Inhaltlich stört mich auch der tiefe Süden. Maraskan ist mir zu viel Dschungel für DSA nach meinem Gusto. Schade, weil der Autor wohl gekonnt schreibt. Und das Mysterium, warum jetzt Krimis im DSA wichtiger sind, als Abenteuer, nehme ich als Geschenk, bzw. Inspiration durch, die Rezensentin. Danke.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert