Orkpack: Fantasy Ambience Sampler

Orkpack Fantasy Ambience Sampler CoverVor einiger Zeit hat Komponist Ralf „Orkpack“ Kurtsiefer einen Sampler veröffentlicht, der eine Hommage an fünf Fantasywelten ist, die er in der Vergangenheit auch schon musikalisch bereist hat. Der Großteil der 28 Tracks ist dabei Aventurien gewidmet, aber auch Myranor, Splittermond, Deadlands und Space 1889 sind hier thematisch vertreten.

Da die Einschätzung von Musik immer stark vom eigenen Geschmack abhängt, haben wir uns diesmal mit mehreren Einhörnern versammelt, um euch, werte Leser, unsere Meinung zu den enthaltenen Stücken zu präsentieren. Da Ralf uns in der Vergangenheit immer sehr großzügig mit Stücken bedacht hat, wenn z. B. mal wieder der Adventskalender rief, wollen wir hier aber keine endgültige Gesamt-Einhorn-Punkt-Wertung abgeben, dafür fehlt uns ein wenig der Abstand. Dennoch hoffen wir, dass unsere Meinung auch so eine Hilfe für diejenigen von euch ist, die über den Erwerb des Albums nachdenken.

Wer sich zunächst einen akustischen Eindruck verschaffen möchte, der findet bei YouTube einen kurzen Einblick:

Wir besprechen die Tracks in der Reihenfolge auf der CD. Hinter dem Titel ist jeweils die Länge angegeben, des Weiteren zeigen die Überschriften, für welches Setting die Tracks primär gedacht sind. Da Nandurion eine DSA-Seite ist, gehen wir bei den Stücken, die den anderen Settings gewidmet sind, auch darauf ein, ob sie sich dennoch für DSA eignen.

SPACE 1889

1. Jungle combat 2:27
Schlagworte: prägnanter Rhythmus, wechselhaft

Salaza: Das Lied hat bombastischere und ruhigere Stellen und ein eher gemäßigtes Tempo. Würde auch in „Fluch der Karibik“ passen. Definitiv für DSA nutzbar, z. B. im Südmeer/Al’Anfa -Setting.

Josch: Zustimmung, allerdings waren ein Dschungel oder ein Kampf nicht das erste, woran ich gedacht habe, sondern eher das Auslaufen mächtiger Galeeren aus dem Al’Anfaner Hafen. Könnte mir vorstellen, den Song im Vorfeld der GröSaZ einzusetzen.

Vibart: Nicht sehr dschungelig, aber schön treibend und paukenlastig. Könnte mir beim abschließenden „Hey-Ho!“ auch zum Angriff rudernde Thorwaler vorstellen. Falscher Titel, schöner Track.

2. Clockwork 2:13
Schlagworte: Uhrwerk, Uhr, Glockenspiel

Salaza: Ein Stück passend zu Mechanik und Steampunk. Die Melodie ist leicht etherisch angehaucht. Für DSA eher zu modern, u. U. im Horasreich, beispielsweise bei verschiedenen Geheimlogen, einsetzbar. Mein erster Lieblingstrack.

Josch: Da wäre ich mir nicht so sicher, die eher elegische Stimmung, die durch die Melodieführung erzeugt wird, scheint mir zu Geheimlogen nicht ganz so gut zu passen. Oder gibt es da noch eine melancholische Verschwörergruppe, die sich der Verbreitung von Weltschmerz und Trübsal verschrieben haben? Alles in allem: eine stimmungsvolle Nummer, ich wüsste aber erst einmal nicht so recht, wie ich sie am Spieltisch einsetzen sollte.

Salaza: Ich musste halt ganz entfernt an die Chevaliers de Sangreal denken.

Vibart: Glockenspiel und schwebende Klänge: Könnte die Ouvertüre zu einem düsteren Alice-im-Wunderland sein, eventuell auch der Traum eines verrückten Brilliantzwergen oder Leonardos Geliebte am Cembalo. Etwas kurz, aber schön, leider etwas arg speziell.

space 1889 Logo3. Lizards 3:01
Schlagworte: orientalisch, Trommel, laufend

Salaza: Ein etwas schnelleres Stück, aber nicht rasend. Wirkt leicht orientalisch angehaucht. Der Trommelrhythmus bildet eine sehr dynamische Komponente. Bei DSA sicherlich gut im tulamidischen Umfeld einsetzbar, durch den Trommelrhythmus bspw. bei Reise/Bewegung.

Josch: In der Tat. Wie schon bei Titel 1 verwirrt mich auch hier ein wenig die Titelbezeichnung. „Marching to Battle“ schiene es mir besser zu treffen. Durch den Rhythmus hat die Nummer ordentlich Drive, allein den Einsatz des Männerchors halte ich für verzichtbar, der leistet für mich nichts. Ansonsten: guter Track.

Vibart: Tja, da galoppieren Wüstensöhne mit angelegter Dschadra über die Dünen, immer auf der Jagd nach einer fetten Salzkarawane. Dynamisch, treibend, mitreißend. Gute Arbeit.

4. Conclusion 4:06
Schlagworte: Ruhig, sanft, Klavier

Salaza: Ein ruhiges, schon eher mondänes Stück. Wäre auch im Chicago der 20er Jahre nicht völlig fehl am Platze. Prinzipiell ein Stück, das eher zu spannungsarmen Stellen passt. Wirkt für DSA zu modern.

Josch: Beim Beginn hatte ich das kurz das Intro von „It’s Christmas in Heaven“ im Ohr. Leider werde ich mit „Conclusion“ nicht so richtig warm, da mir die Nummer zu generisch wirkt und ich sie mir am ehesten zur Untermalung von Landschaftsaufnahmen in einem Depri-Film im Programmkino vorstellen könnte.

Vibart: „It’s Christma, it’s Christmas in Heaven …“ Super Josch, jetzt kriege ich das Teil nicht mehr aus dem Ohr und habe Angst, dass ich den Nandurion-Adventskalender verpasse. Und du hast darüber hinaus völlig Recht: Passt zu einem Hollywood-Drama, in dem Sandra Bullock eine alleinstehende Mutter spielt, deren Mann bei einem Autounfall starb, und die nun mit ihrem autistischen Sohn in einem einsamen Landhaus an einem See in Kanada alles zu vergessen sucht. 4 von 9 Melobratschen.

Splittermond

5. Tavern 2:55
Schlagworte: Flöte, Schelle, Laute, Trommel

Salaza: Ein typisches, generisches Stück zur passenden Untermalung der klassischen Tavernen-Szene. Der Jubel am Ende könnte in Schleife irgendwann stören, an und für sich ist der Track aber durch den eher ruhigen und unaufgeregten Charakter auch für längere Beschallung sehr gut geeignet. Passt auf jeden Fall auch nach Aventurien, vor allem ins mittelreichische Umfeld.

Josch: Ach herrlich, der Song klingt eigentlich genau so, wie man möchte, dass ein Tavernensong für klassische Fantasy klingt. Universell in jedem Genre einsetzbar. Die Harmonien sind schön pseudomittelalterlich, die Percussion stimmt, die Soundeffekte werden stimmungsvoll eingesetzt. Zwar immer noch kein Ersatz für den tollen Tavernensong aus der alten Nordlandtrilogie, aber eine Nummer, die auf jeden Fall ihren Platz auf meiner DSA-Playlist finden wird. Manchmal lohnt sich die AC/DC-Strategie einfach, Hörern genau das zu geben, was sie erwarten. Dafür 8 von 9 Bänkelgesänge vom Meister persönlich. Erster Lieblingssong auf der CD.

Vibart: Jau. Obwohl ich in meiner Tavernen-Playlist schon etwa 90 Tracks habe, kommt der noch dazu. Einfach weil er ein wirklich schönes Exemplar seiner Gattung ist.

6. At the court 2:25
Schlagworte: Erhaben, positiv, ordentlich

Salaza: Erhabenes Stück, das eine positive Stimmung ausstrahlt. Erweckt eher einen ordentlichen Eindruck. Lässt sich so auch bei DSA einsetzen, vor allem bei der Darstellung des städtischen Bürgertums mit seinen Institutionen.

Josch: Da muss ich schon wieder protestieren. Die cembaloartigen Klänge wecken bei mir eher Assoziationen an Adelshöfe, und auch sonst sind Instrumentierung und Melodieführung recht majestätisch ausgelegt. Ich vermute mal, „court“ soll hier eher für den Fürstenhof als für den Gerichtshof stehen. Eine solide Nummer, auch hier finde ich aber den Choreinsatz (diesmal Frauenstimmen) verzichtbar.

Vibart: Ich höre da auch eher die Audienz beim Grafen von Methumis. Für einen Weidener Hof wär’s mir zu barock. Und am Ende ist das Glockenspiel mit Cello-Gezupfe ein bisschen arg weihnachtlich-schlumpfig. Aber immer noch 6 von 9 Puderquasten.

Salaza: Ja, gut. Adel geht natürlich auch.

Splittermond Logo7. Temple 2:21
Schlagworte: leicht düster, tragend, ruhig

Salaza: Bietet einen am Anfang eher etwas düsteren Hintergrund, der dann zwischendrin in einen orientalischen Stil wechselt. Passt bei DSA deswegen auch in den tulamidischen oder vielleicht auch almadanischen Bereich. Aranien dürfte auch gut passen, zumal wenn ein Kult mit unklarem Hintergrund in Szene gesetzt wird. Mein zweiter Lieblingstrack.

Josch: Der Wechsel hat mich sehr überrascht, das Stück hatte mich zwar schon vorher gepackt, aber dem Übergang nimmt es dann richtig Fahrt auf. Aufgrund des leicht gregorianisch angehauchten Männergesangs wäre das bei DSA eigentlich die perfekte musikalische Begleitung für einen gewaltigen Praiostempel im tulamidischen Raum (mit mindestens 25% heimlichen Geweihten des Namenlosen). Müsste jetzt nur noch irgendwo ein solcher gebaut werden.

Vibart: Hui, der Tempel am Anfang ist wohl eher der „Tempel of Elementary Evil“, der hier Pate gestanden hat. Für Praios finde ich das echt zu düster, ich kann’s mir maximal für einen weihrauchlastigen Boronkult oder einen Ableger der Rahjakirche vorstellen, der eher einer morbiden Erotik frönt. Persönlich mag ich Stücke mit zu starken Stimmungswechseln für den praktischen Einsatz nicht. Aber das hier ist ziemlich gut gemacht. Weihrauchschwenker hoch.

8. Fantasy 2:30
Schlagworte: ruhig, getragen,

Salaza: Passt gut zu Szenen, in denen es nicht einfach nur profan zugeht, sondern ein ordentlicher Schuss Mystik oder der Auftritt erhabenerer Personen untermalt werden soll. Bei DSA mag dies der Besuch des Rondratempels oder der einer alten Pilgerstätte sein.

Josch: Nichts Spektakuläres, aber universell einsetzbar (wie der Name suggeriert) und stimmungsvoll.

Vibart: Ja, sehr eindrucksvoll und majestätisch. Hätte als Titel auf einer CD mit Fantasy-Musik einen besseren Namen verdient als „Fantasy.“ Könnte ich mir auch als Beerdigungsuntermalung für zwei bis drei ermordete Nordmärker Herzöge pro Jahr vorstellen. Oder für irgendwas bei Splittermond.

9. Leaving Splittermond 2:40
Schlagworte: etwas verspielt, ruhig, zum Ende düsterer

Salaza: Passt gut zu ungewissem Abschied, wobei mir eher ein Abschied in kleinem Kreis als der eines Heeres passend erscheint, gepaart mit einem sorgenvollen Ausblick. In der Form auch bei DSA einsetzbar.

Josch: Der Titel ist hier doch das eigentliche Rätsel. Soll man das als Meister auflegen, wenn die Runde beschlossen hat, dass Splittermond doch nichts für sie ist und reuig an den DSA/Pathfinder/PP&P/Manchomania-Spieltisch zurückkehrt? Auch wenn mein martialischer Mitdisputant Salaza trotz seines hippie-esken Namens schon wieder an Heere und Totschlag denkt, scheint mir der ideale Einsatzort für dieses Stück einfach der Abschied zweier geliebter Personen zu sein (also solche Momente, wo Meister und Spieler alle Emo-Register ziehen und der Rest der Gruppe entweder ins Taschentuch schnieft oder gelangweilt die Ergebnisse der U17-EM im Liveticker verfolgt.)

Vibart: Also mir war das irgendwie zu undefiniert melancholisch, ein beinahe schon minimalistischer Track. Viel Pianogeklimper auf den oberen Tasten. Gut, wenn der Lieblings-NSC von dannen zieht, kann man’s nehmen. Oder wenn man den fülligen Typen, der seit drei Monaten im selben Blind-Guardian-T-Shirt zum Spieleabend kommt, mit verlogenen Argumenten und heuchlerischer Freundlichkeit aus der Spielrunde schmeißt.

Aventurien

10. The white town 1:16
Schlagworte: dynamisch, ansteigend

Salaza: Die weiße Stadt dürfte Neetha sein, das Stück passt tatsächlich gut zum wilden Süden des Horasreichs. Es hat auf jeden Fall eine eigene Note, die sich vom klassisch Mittelalter-mittelreichischen und orientalisch-tulamidischen Stil abhebt.

Josch: Ich bin halt doch ziemlich berechenbar. Man gebe mir DSA-Assoziationen und mein Herz ist erfreut. Den Song kann ich mir ebenfalls gut im Chabbabischen vorstellen. Einziges Manko: er ist mir mit 1:16 ebenso zu kurz gekommen wie das Haus Oikaldiki. (Fun fact: der Song ist genau so lang wie dieses Meisterwerk musikalischer Anatomie.)

Vibart: Eine schöne Mischung aus altspanischer Reconquista, Wüstenflöte und Säbelgeklirr. Ich kann mir das auch an der alamadanischen Südgrenze gut vorstellen. Man hätte gerne mehr davon gehört, in der Länge ist es mehr so ein Eröffnungsscreen.

11. Prophecy oft he sphinx 2:40
Schlagworte: tragend, wechselhaft

Salaza: Ein Stück, bei dem die tragende Melodie immer etwas im Stil schwankt, mal etwas hoffnungsvoller wirkt, dann wieder etwas düsterer. Das passt natürlich gut zu einem Prophezeiungs-Thema.

Josch: Allerdings ist die Nummer exakt die 40 Sekunden zu lang, die „The White Town“ fehlen.

Vibart: Also irgendwie läuft das Stück ein bisschen ins Nichts und plätschert leicht düster vor sich hin. Dafür gibt’s von mir genau eine halbe Rolle der Beni Rurech.

12. Fighting pack 2:27
Schlagworte: Schlagtakt, dynamisch

Salaza: Der Grundtakt wird in weiten Teilen durch Schläge vorgegeben und gibt dem Ganzen einen geordneten Rahmen. Die Melodie selbst wirkt dabei sehr dynamisch. Passt auf jeden Fall zu einer koordiniert vorgehenden Gruppe, die bspw. einen Gegner einkreist.

Josch: Erster Gedanke: Klasse Begleitmusik für einen Gladiatorenkampf in der Arena. Zweiter Gedanke: Hoffentlich kommt es nicht zu Angriffen von Verschwörern mit Goldmasken! Dritter Gedanke: Ich guck zu viel „Game of Thrones“, das hier ist DSA!

Vibart: Wow, Salaza kennt eine koordiniert vorgehende Heldengruppe! Oder meint er damit die von ihm geführten NSCs? Egal, mit dem treibenden Beat, den fetten Hörnern und den jubilierenden Geigen ist das auf alle Fälle ein cooles Action-Stück. Aber so richtig den wilden Kampf eines reißenden Rudels („Pack“) stellt es nicht dar, ich würde das eher bei einer spannenden Verfolgungsjagd zu Pferd einsetzen. Dennoch ein weiterer Track, der richtig gut gelungen ist.

Salaza: Ich praktiziere pseudolibertäres Rollenspiel. Meine Spieler dürfen solange diskutieren, bis sie so agieren, wie ich es will. Wer braucht denn Schienen?

Xeledon_SVG_Aventurien13. Hometown 3:31
Schlagworte: Pfeife, Trommel, Lautenspieler

Salaza: Die in weiten Teilen vorhandene Trommel im Hintergrund hat schon etwas leicht Marschierendes. Ansonsten wirkt das Stück tatsächlich freundlich und hat einige Samples (wie ein kurzes Schmiedegeräusch, Pferdewiehern), was insgesamt einen dörflichen Charakter ergibt.

Josch: Interessanter Assoziationsmix. Die fröhliche Grundstimmung sagt eindeutig: „Die Helden kommen nach langem Marsch nach Hause“ – wo genau das sein könnte, lässt die Nummer, die zahlreiche unterschiedliche musikalische Effekte verarbeitet, aber offen. Es müsste aber ein Schmelztiegel der Völker oder Kulturen sein.

Vibart: Passt ziemlich gut zu einer horasischen Kleinstadt oder einem albernischen Marktflecken. Auenland trifft Baldurs Gate. Nur das Pferdekarren-Sample hört sich an, als wäre das Mikrofon vorher in die Tränke gefallen. Insgesamt ganz gut.

14. Arabian sounds 1:47
Schlagworte: Flöte, orientalisch

Salaza: Wie der Name sagt: Passt definitiv auf jeden tulamidischen Basar oder in andere orientalische Szenen bei DSA.

Josch: Ist drin, was draufsteht. Und ist ziemlich gut. Gute Begleitmusik für die tiefsten Tulamidenlande, insgesamt eher etwas für die Wildnis als für die Stadt. Und mein zweiter Lieblingstrack.

Vibart: Ja, die weite Wüste, Löwen nagen an Zebras im Shadif … und am Horizont zieht die Karawane. Sehr stimmungsvoll und malerisch. Das ist doch mindestens 5 Bidenhöcker und zwei unverheiratete Töchter wert.

15. Day of thunder 3:35
Schlagworte: Blitz und Donner

Salaza: Passend zum Namen geht es mit einem Donner &Regen-Sample los, die Trommel übernimmt dann auch den Donnerstil. Das Stück transportiert auf die Weise gut eine Gewitterstimmung, wobei das ganz rondrianisch erhaben und nicht bedrohlich wirkt.

Josch: Ganz klare Sache: Begleitmusik für den Start des Donnersturmrennens. Alles in allem eine starke Nummer, bei der beim aufmerksamen Hören hier und dort aber deutlich auffällt, dass die Sounds computergeneriert sind. Am Spieltisch dürfte das aber niemand bemerken, schließlich ist man da in der Regel mit anderen Dingen beschäfigt als mit banausischer Musikkritik.

Vibart: Gab’s nicht mal einen gleichnamigen Rennfilm mit Tom Cruise? Egal, geht mit ’nem Knall los und hört mit ’nem Knall auf. Und dazwischen gibt’s guten, eindrucksvollen Fantasy-Bombast, der das Ganze zu meinem ersten Lieblingsstück auf dem Album macht.

Salaza: Nee, der Cruise gibt sich doch mit nur einem Donnertag nicht zufrieden.

Josch: Ich glaube, Vibart meinte den Film „Banausische Musikkritik.“

16. In the deep dark forest 4:00
Schlagworte: ruhig, fremd, erhaben

Salaza: Ruhiges, getragenes Stück, dessen Melodie immer leicht etherisch und fremd wirkt, ab und an auch in Ansätzen bedrohlich. Dritter Lieblingstrack.

Josch: Hier passt der Titel doch mal wie der Rant ins Tanelorn-Forum. Ich habe mich sofort in die Tiefen des Reichsforsts versetzt gefühlt. Perfekte Begleitmusik für die Suche nach Simyala. Für mich hätten es ruhig noch ein paar mehr Soundeffekte und Tierstimmen sein können. Dafür stört mich der Frauenchor hier mal gar nicht, die aus der Ferne hallenden Stimmen passen gut zur leicht schauerlichen und schwer fassbaren Stimmung. Für mich eines der besten Stücke der CD.

Vibart: Oh ja, großes Kino, Tim Burton, tote Kinder, ein feengleicher bedrohlich-schöner Zauberwald. Allerdings ist das absolut stimmungsvolle Gelächter im Hintergrund auch der Grund, warum das Stück nur in eher speziellen Plots seinen Einsatz finden wird.

17. Deliverance 3:44
Schlagworte: leicht aufgeregt, dynamisch, kraftvoll

Salaza: Im Stück steckt in weiten Stellen Kraft, die dem ganzen Dynamik gibt. Der Stil wirkt etwas aufgeregter, aber nicht aggressiv. Durchaus passend für eine Konfrontation, aber nicht unbedingt für einen Kampf. Das passt dann auch für eine Befreiung (oder Erlösung?), die nicht im Stillen verläuft.

Josch: Ich könnte mir die Nummer vor allem gut als Untermalung einer Vorbereitung auf ein wichtiges und dramatisches Ereignis vorstellen. Alles in allem finde ich die Nummer aber zu lang, am Ende wird es doch etwas monoton. Und mal wieder Chorstimmen. Hmm.

Vibart: Auch eher treibend und bedrohlich, ein weiterer guter Track. Ein bisschen hat man das Gefühl, dass Batman die ganze Zeit finster von einem Art-Deco-Wasserspeier herunterstarrt. Ja, dem Chor entkommt man in der Fantasy-Mucke eben nicht.

18. Garden of evil 2:18
Schlagworte: ruhig, getragen, hintergründig

Salaza: Ruhiges Stück, das nicht direkt böse wirkt, aber durchaus nach und nach Dissonanzen und unterschwellige Samples aufweist, die ein eher hintergründig Böses passend erscheinen lassen.

Josch: Das ist ja mal ein geiler Titel! Den muss ich mir merken für meinen nächsten Jamesbond-Schurken-Endmonolog. („Willkommen, meine Gäste, willkommen in meinem Garten des Bösen! Lasst mich euch ein paar vergiftete Mirabellen reichen und erläutern, wie ich Aventurien mittels meiner Amöben-Delphin-Tarantel-Chimären überrennen werde.“). Im Garten des Bösen geht es allerdings recht gesittet zu, und die Nummer erweckt bei mir eher Gedanken an einen Spaziergang im Regen, bei dem sehr traurige Dinge besprochen werden und am Ende jemand schlechte Gedichte über sein Innenleben verfasst. Wenn ich das nächste Mal eine melancholische Szene im Garten mit allerlei bösem Begeitpersonal leite, steht das Ding auf jeden Fall ganz oben auf der Playlist. Ansonsten eher nicht.

Grenzgänger-BannerVibart: Also ich finde ja das Geschrei und Geheule gepaart mit den ruhigen Moll-Akkorden ergibt eine ziemlich verstörende Wirkung. Von daher finde ich den Titel genau passend. Was für einen oronischen Rosengarten, wieder eher speziell, aber saumäßig stimmungsvoll.

Salaza: So einen hatten wir doch bei Grenzgänger, wenn ich mich richtig entsinne. (Immer diese schamlose Eigenwerbung.)

19. Cave of the black pleasure 1:53
Schlagworte: orientalisch, doppelbödig, manisch

Salaza: Passt zu einem orientalischen Fest, mit einer vordergründig harmlosen Melodie, die aber in der Wiederholung dann einen manischen Aspekt bekommt, der gut zu Oron passt.

Josch: Definitiv. Die Nummer lebt von Wiederholungen und leichten Variationen, und der Rhythmus ist sehr eingängig und lässt einen gleich an sich in Ekstase tanzende Körper denken. Die Nummer hätte gerne zwei Minuten länger sein können, da hätte man bestimmt noch mehr rausholen können. Ist aber auch so ein wirklich starker Track.

Vibart: Wir bleiben bei Oron – Shades of Grey schlägt eben auch musikalisch irgendwie voll durch. So ein bisschen hypnotisch, so ein bisschen Ekstase. Alles in allem nett, aber nix Umwerfendes.

20. It changes 2:16
Schlagworte: Getragen, kraftvoll

Salaza: Kraftvolles Stück, das zwar ein etwas schnelleres Tempo hat, aber nicht rast. Passt sicherlich gut zu Plotstellen, in denen entscheidende Aktionen erfolgen.

Josch: Bei mir funktioniert die Nummer irgendwie nicht, was vielleicht auch daran liegt, dass ich finde, dass man hier etwas zu deutlich hört, dass bestimmte der „Instrumente“ computergeneriert sind. Darüber hinaus finde ich das Stück etwas generisch, und die Stimmung, auf die es abzielt, wird m. E. von anderen Tracks auf der CD besser erreicht.

Vibart: Ja, es ist langsam ein bisschen viel mit orientalischen schreienden Frauen und treibenden Pauken, und der Männerchor war natürlich auch wieder am Start. Ich glaube, das blubbernde Nudelwasser in der Mitte soll suggerieren, dass sich da was zusammenbraut.

21. A place of calm and peace 2:17
Schlagworte: ruhig, langsam, sanft

Salaza: Dem Titel entsprechend ein sanftes Stück mit leicht melancholischem Einschlag. Passt weniger zur friedvollen Waldlichtung im Sonnenschein, sondern eher zum friedlichen Lager, in denen man sich um die verletzten Gefährten kümmert.

Josch: Eine Nummer, zu der ich mir auch Sade als Sängerin vorstellen könnte (und nein, dass ist nicht als Kritik gemeint, ihr Bessernerdhipster). Meine erste Assoziation wäre hier ansonsten: Die Gruppe betrachtet in der Wildnis auf einem Hügelkette die aufgehende Sonne. Shiny.

Vibart: Bei mir sprang der Funke nicht so richtig über, vielleicht habe ich mir bis hier her auch nur mittlerweile an orientalischen Blasinstrumenten satt gehört. Ich würde Meister Salaza zustimmen: Nach einem harten Kampf zieht man sich an einen ruhigen Zufluchtsort zurück und leckt seine Wunden.

Myranor

Xeledon_SVG_Myranor22. Ride with the airship 3:27
Schlagworte: ruhig, fließend

Salaza: Ein sanftes Stück, das ruhig voran fließt. Die Melodie zeigt auch ein langsames auf und ab, was gut zum ruhigen Flug eines Luftschiffs passt.

Josch: Betonung auf „ruhig“. Dies ist kein actiongeladener Flug, sondern einer ein meditatives Über-die Erde-Hinwegschweben. Eignet sich m. E. super für Momente, wo man die Helden an Bord zur Ruhe kommen lässt und den Spielern einen kleinen „Vorlesetext“ oder eine längere Beschreibung gönnt. Ganz starke Nummer und vierter Lieblingstrack.

Vibart: Ein schöner, ruhiger Reisetrack, der übrigens auch auf wasserbasierte Schiffe passen mag. Da will man sich an den Bug seines Gefährts stellen, den grauen Horizont betrachten und grüblerisch auf seiner Meerschaumpeife herumnuckeln. Gelungen.

23. Summerfeast 2:05
Schlagworte: fröhlich, Tanz

Salaza: Eine fröhliche Melodie, die tatsächlich zur Stimmung eines dörflichen Fests im Sommer passt. Direkt dazu Tanzen kann man wohl eher nicht.

Josch: Du vielleicht nicht, weil Dir für die Neristu-Version des Gangnam-Style die Arme fehlen. Eine fröhliche und verspielte Nummer, die für mich aber besser nach Aventurien als nach Myranor passt (was jedoch kein Kritikpunkt ist, die Zuordnung der Tracks zu den jeweiligen Kategorien scheint mir in den meisten Fällen nicht sonderlich wichtig.)

Vibart: Also mir war das Sommerfest etwas zu generisch feel-good-geigenmäßig und auch zu angepasst-modern. Was mir nach all den tulamidischen Kabash-Flöten und Thorwaler Männerchören gerade fehlt, ist ein derb-sommerlicher tobrischer Dudelsack. Aber wir motzen hier auf hohem Niveau. Gibt’s in Myranor archomechanische Dudelsäcke?

Wichtiger Hinweis zum nächsten Abschnitt: Da steht nun richtigerweise Dungeonslayers. Wir waren als Western-Fans aber so auf Deadlands fokussiert, dass uns das entgangen ist und wir die Stücke unter der Prämisse „Westernmusik“ gehört haben. Da die Zuordnung für die Bewertung nicht entscheidend war, lassen wir es einfach dabei und geben dem Leser die Gelegenheit, sich an einigen bizarren Versuchen von Interpretationsakrobatik zu erfreuen.

DeadlandsDungeonslayers

24. Winter 2:41
Schlagworte: ruhig, Glöckchen

Salaza: Die Melodie enthält Elemente, die mich an Schlittenfahrt, Schneefall und den Winterwind denken lassen. Also alles schön passend. Das Stück lässt sich aber auch problemlos bei DSA im hohen Norden einsetzen.

Josch: Nicht nur das – es passt in diesen Kontext deutlich besser als nach Deadlands (wobei ich sagen muss, dass ich da kein Experte bin und sich meine Spielerfahrung auf eine Heinz-Con-Runde beschränkt, in der ich in vollkommener Verkennung der Fähigkeiten meines Charakters Fran Jansons tollen SC ohne Vorwarnung gekillt habe. Mea culpa, Fran!).

Vibart: Ja, der gute Buchhalter Riebenschneider, der die Finger nicht von der Dynamitkiste lassen konnte … ich erinnere mich lebhaft. Zurück zur Gegenwart: Viel Western höre ich da nicht, aber ganz viel Bjaldorner Schneedachsschlitten. Und das ist auch gut so, mein zweiter Liebling auf dem Album.

Deadlands Logo

(Nein, hier geht es gar nicht um Deadlands… es gibt hier nichts zu sehen, bitte weitergehen, Bürger!)

25. Wasteland 3:16
Schlagworte: Trommel, ruhig, gleichmäßig

Salaza: Ein Melodie, die einen nicht-europäischen Einschlag nicht verhehlen kann. Passt gut zum apokalyptischen Wilden Westen, könnte bei DSA aber auch im Orkland oder am Svellt angesiedelt sein

Josch: Frag mich nicht, woran das liegt, aber mein erster Gedanke war die Reise zu den Inseln im Nebel in der Phileasson-Saga. Auch die Entdeckung von Tie’Shianna könnte ich mir hierzu gut vorstellen. Zwing mich jetzt aber bitte nicht, das zu erklären. (Na gut, einen Versuch mache ich doch: Ich glaube, es hat etwas damit zu tun, dass sich bei der Nummer eine Stimmung einstellt, die zwischen Erwartung, Neugierde, Sorge und Hoffnung schwankt und die musikalische Begleitung teils leicht ätherische Züge aufweist). Ganz nebenbei muss ich jetzt auch mal meinen allerhöchsten Respekt an die Rezensenten des Rock-Hard Magazins zum Ausdruck bringen, die es oft schaffen, ganze CDs in unter 100 Wörtern informativ zu besprechen. Mich stellen schon einzelne Songs für extreme Wortfindungsprobleme.

(Was reden die Narren denn hier von Western? Es geht hier doch um Dungeonslayers!)

(Was reden die Narren denn hier von Western? Es geht hier doch um Dungeonslayers!)

Vibart: Hmmm … gibt es eigentlich irgendwo schon eine sozial-wissenschaftliche Monographie, die den Zusammenhang zwischen 9/11 und dem gehäuften Auftreten nahöstlicher Töne in orchestralen Musikstücken untersucht? Eignet sich wieder gut für Wüsten und tulamidische Karawansereien, aber jetzt hätte ich gerne mal was ohne westliche Pseudo-Arabik.

26. „Hynrur“ 3:42
Schlagworte: langsam, leicht melancholisch

Salaza: Ein Stück, das eine ganze Zeit relativ ruhig verläuft,am Ende dann aber mit Trommel deutlich anzieht. Es hat dabei einen leicht melancholischen Einschlag. Passt durchaus auch nach Aventurien, ich würde es dort im Norden verorten.

Josch: Meine erste Assoziationen wäre eher Nord-Myranor, etwa Hjaldingard oder Lordal. Vielleicht was für eine Bootsfahrt in wilder Natur oder auf hoher See. Nebelmoore wäre dann meine nächste Assoziation gewesen, z.B. zur Vorbereitung einer Begegnung mit einem Irrlicht. Was mir an der Nummer besonders gut gefällt, ist das geschickte Ineinandergreifen von Melodieführung und Percussion. Sehr eingänigig und zugleich rhythmisch ansprechend. Da verzeih ich auch den Chor ohne Weiteres, der mich ab 1:01 nur ganz kurz aus der Fassung bringt.

Vibart: Vielleicht kann mir ja einer der anwesenden Myranorier hier noch schnell erklären, was ein „Hynrur“ eigentlich ist. Langsamer und getragener Start, fast schon etwas schläfrig. Aber dann reiten die Rohirrim, aber so was von. Gut gemacht, aber aufgrund der wechselnden Stimmung nur sehr gezielt einsetzbar.

Josch: Würde ich gerne, aber das ganze steht unter der Deadlands-Überschrift, und meine Inkompetenzen in dieser Hinsicht habe ich ja schon mehrfach herausgestellt. Ich könnte aber mal schauen, ob sich in der Dynamit-Kiste da vorne nicht zufälligerweise ein Buch befindet, das uns Aufklärung verschafft.

Vibart: Hab’s grade gegoogelt, erster Treffer: „Rechte Medienfront quengelt über Wikipedia.“ Das Wort gibt’s irgendwie im Internet nicht. Ich glaube ja, dass Ralf bei der Betitelung einfach die Stirn auf die Laptop-Tastatur geknallt ist, und dann blieb es bei eben dabei.

27. Dark 3:54
Schlagworte: langsam, leicht dissonant

Salaza: Ein getragenes Stück, das zwischendrin immer wieder leichte Dissonanzen aufweist. Wirkt nicht bedrohlich, eher verstörend. Grundsätzlich auch für DSA verwendbar, vom Stil her vielleicht im Nebelmoor oder den Brinasker Marschen.

Josch: Seltsam, hier musste ich an etwas ganz anderes denken, nämlich an das Ende einer gewonnenen Schlacht, bei der es viele Gefallene zu beklagen gibt.

Vibart: Der epische Posaunensatz beißt sich etwas mit der Casio-keyboardmäßigen Streichersoße. Ansonsten stellt sich bei mir zu dem Stück keine bestimmte Assoziation ein, aber finster ist es jedenfalls nicht. Eines der schwächeren Stücke und definitiv unnötig lang.

28. The hustle and bustle 2:32
Schlagworte: Western, Aufbruch, Treiben

Salaza: Von den Deadlands-Stücken dasjenige, was am stärksten Western-Elemente enthält und so zu einem Western-Städtchen oder einem Viehtrieb passen würde. Somit schwieriger bei DSA zu integrieren, naheliegend wäre hier wohl Baliho.

Josch: So richtig dominant sind die Western-Elemente hier aber auch nicht (man kann sich dazu schwer einen „Hoedown“ vorstellen, Teile der Melodie haben mich eher an For Auld Lang Syne erinnert). Deshalb könnte ich mir als Einsatzort auch Albernia vorstellen.

Vibart: Bonanaza! Na ja, nicht wirklich, aber die Prärie ist hier irgendwie schon deutlich zu hören, eventuell auch der Yellowstone-Nationalpark. Zu einem Städtchen passt das für mich eher weniger. Jetzt noch ein bisschen weniger Streichersoße und eine schrummelige E-Gitarre à la Dead Man drüber und mein Huckster geht Manitous jagen.

Fazit:

Salaza: Meiner Meinung nach eine sehr schöne Sammlung von hoher Qualität. Thematisch etwas weiter gestreut finde ich hier Stücke, die sich im Endeffekt auf die meisten Regionen Aventuriens verteilen lassen. Für jede einzelne sind dann natürlich nicht Unmengen an Tracks dabei. Insgesamt eignet sich die CD damit aber gut zur Ergänzung der eigenen Musikbibliothek. Die Stücke sind auch gut als Hintergrundmusik einsetzbar, sie drängen sich nicht zu sehr in den Vordergrund. Wer Musik fürs Spiel sucht, bei der die eigene Runde nicht gleich im Kopf den Film XYZ vor Augen haben soll, dem sei die CD auf jeden Fall ans Herz gelegt.

Josch: Viel Licht, wenig Schatten, ein bisschen was dazwischen. Bei ungefähr 2/3 der Tracks hatte ich sofort konkrete Einsatzmöglichkeiten für DSA vor Augen und habe sie in meine Playlists aufgenommen, und ganz allgemein erscheinen mir fast alle Tracks universeller einsetzbar, als ihre Namen und die gewählte Klassifikation vermuten lassen. Ich persönlich bin kein ganz so großer Freund von den bei Ralf Kurtsiefer gerne eingesetzten Choreffekten, aber das ist Geschmackssache und hat mir auch (fast) keinen Track verhagelt. Alles in allem hält die CD auf jeden Fall, was sie verspricht, und liefert reichlich musikalisches Stimmungsmaterial. Wer auch in Zeiten von Spotify, Applemusic und Youtube noch bereit ist, einen Betrag größer 0 Euro für auf Tonträger gepresste Musik zu bezahlen und sich als Rollenspielfan versteht, sollte auf jeden Fall mal in die Scheibe reinhören. Alle anderen sollten am besten ihre Präferenzen überdenken. Von mir gibt es 7 von 9 gemischten Männergesangsvereinen.

Vibart: Ein erfreuliches Stück Rollenspielmusik, das die eigene Sammlung gut ergänzt, und auch bei mir wird es der eine oder andere Track in die Spieltisch-Rotation schaffen. Gut, jeder hat seine persönliche Fantasy-Musik Nemesis, bei Josch sind es singende Schiffsbesatzungen, bei mir ist es TRT-Folklore-Versatz mit zu viel Synthi-Streichern. Aber insgesamt, auch wenn mir nicht alles shiny-shiny-sugar erscheint, gibt es eine klare Kaufempfehlung.

Mit Dank an Ralf Kurtsiefer für die Bereitstellung von Rezensionsexemplaren!

Über Salaza

Salaza heisst im wirklichen Leben Thorsten und spielt mit wenigen Unterbrechungen seit 1985 DSA. Er beschäftigt sich mit dem aventurischen Kartenwerk und mit der Erstellung von DSA-Schriftarten und tut gerne seine Meinung kund, wenn ein Produkt in seinen Augen blöde Fehler oder tolle Ideen hat.
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1 Antwort zu Orkpack: Fantasy Ambience Sampler

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